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Autor: astrid

26. Oktober

26. Oktober Der hübsche Grüne Zipfelfalter gehört zu den Bläulingen, obwohl er nicht blau ist. Er ist nicht sehr häufig auf Naxos; wenn er in der Vegetation sitzt, kann man ihn allerdings auch leicht übersehen. Von unten sind die Flügel intensiv grün mit einem leichten metallischen Schimmer; von oben sind sie graubraun (man bekommt die Flügeloberseite jedoch fast nie zu Gesicht). Wie bei den meisten Bläulingen sind die Fühler schwarzweiß geringelt. Die Raupen leben an...

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25. Oktober

25. Oktober Der Trauben-Reiherschnabel kommt hier und da in der Bergregion von Naxos vor. Er besitzt gefiederte Blätter und eher kleine Blüten, deren Blütenblätter sind nicht genau gleich groß, so dass die Blüte etwas schief aussieht. Die Kronblätter sind rosa mit dunkleren Linien. Die Frucht des Trauben-Reiherschnabels bildet einen ganz besonders langen Schnabel aus. Sie weist zwei deutliche Furchen an ihrem oberen Ende, kurz unterhalb des Schnabels, auf. Wenn die...

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23. Oktober

23. Oktober Einige Rotalgen weisen starke Einlagerungen von Kalk auf, durch die sie mehr oder weniger hart werden. Diese sogenannten Kalkalgen können sowohl krustig als auch strauchig ausgebildet sein. Sie sind vor allem in der Gezeitenzone aber auch in tieferen Meeresschichten sehr häufig und bilden oft dichte Bestände. Hier ein paar Bilder von der schönsten Art bei uns, bei der es sich vielleicht um Tenarea tortuosa handelt, die Bestimmung ist jedoch unsicher. Sie kommt...

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22. Oktober

22. Oktober Die Gattung Erdrauch umfasst 55 Arten, die hauptsächlich in Mitteleuropa bis Zentralasien vorkommen. Es handelt sich um eher zarte, krautige Pflanzen mit gefiederten, oft graugrünen Blättern und traubigen Blütenständen; die zygomorphen Blüten besitzen kleine, Blütenblatt-ähnliche Kelchblätter, die seitlich an der Blüte sitzen, und vier Kronblätter, von denen die oberen nach hinten eine sackförmige Ausbuchtung bilden, während das unterste oft in...

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21. Oktober

21. Oktober Die Ägäische Mauereidechse ist die weitaus häufigere der zwei Eidechsen-Arten, die auf Naxos leben. Sie kommt im südlichen Balkan vor und ist auf vielen ägäischen Inseln die einzige Eidechsenart. Sie wird ohne den sehr langen Schwanz bis etwa 7 cm lang. Die Färbung ist variabel, bei Weibchen ist die Grundfarbe braun, bei Männchen, insbesondere im Frühling, grün. Oft ist eine deutliche Zeichnung mit hellen Längsstreifen auf dem Rücken zu erkennen. Die ebenfalls...

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20. Oktober

20. Oktober Haematomma nemetzii ist eine ostmediterrane Flechtenart, die auf Naxos auf schattige, feuchte Standorte beschränkt ist. Sie wächst auf Silikatgesteinen und kann manchmal sehr dicke Lager bilden; man beachte auch das deutliche Vorlager am Rand. Die Gattung Haematomma, die einzige Gattung in ihrer Familie, umfasst gut 20 Arten, die vor allem in tropischen Regionen verbreitet sind. Der Name („Blutauge“) bezieht sich auf die auffälligen roten...

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19. Oktober

19. Oktober Das Apáno Kástro bei Tsikalarió liegt auf einem steilen Hügel zwischen dem Tal von Potamiá und der fruchtbaren Hochebene der Tragaía. Über die Geschichte der Burg gibt es unterschiedliche Angaben. Es hat wohl schon in der Antike ein Gebäude oder eine Festung auf dem Hügel gegeben, von der jedoch kaum Reste erhalten sind. Manchen Quellen zufolge ließ sich der Venezianer Marco Sanudo, als er Naxos im Jahr 1207 einnahm, zunächst auf dem Apáno Kástro nieder (=...

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18. Oktober

18. Oktober Die Rittersporne sind eine artenreiche Gattung, deren etwa 300 Arten vor allem auf der Nordhalbkugel vorkommen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Hahnenfußgewächsen besitzen die Rittersporne „zygomorphe“ (zweiseitig symmetrische, nicht radiärsymmetrische) Blüten aus fünf äußeren und vier inneren Blütenhüllblättern, von denen die oberen beiden einen Sporn bilden (daher der Name). Die Rittersporne sind giftig. Auf Naxos kommen der Scharfe...

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17. Oktober

17. Oktober Im Garten können wir häufig eine interessante, große Wegwespen-Art mit dem komplizierten Namen Batozonellus lacerticida beobachten. Wie alle Wegwespen fängt auch diese Art Spinnen und deponiert sie als Nahrungsvorrat für ihre Larven in unterirdischen, in die Erde gegrabenen Nestern. Dabei fängt sie überwiegend oder ausschließlich die große Gehörnte Kreuzspinne, die in manchen Jahren in unserem Garten häufig vorkommt, und schafft es dabei innerhalb weniger...

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16. Oktober

16. Oktober Der Durchwachsenblättrige Bitterling, dessen Name seine Schönheit gar nicht wiedergibt, gehört zu den Enziangewächsen. Er kommt in der Phrygana vor, ist jedoch nicht häufig. Charakteristisch sind die gegenständigen, miteinander verwachsenen und dadurch stängelumfassenden Blätter. Die gelben Blüten besitzen sieben Blütenblätter, eine sehr ungewöhnliche Anzahl. Sie öffnen sich nur vormittags. Sehr hübsch sind auch die aufgedrehten...

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15. Oktober

15. Oktober Die Haferwurzel ist auf Naxos nur verstreut zu finden. Im Mittelalter wurde die Wurzel, die sehr wohlschmeckend sein soll, ähnlich wie Schwarzwurzeln zubereitet und gegessen. Die Haferwurzel ist eine große Bocksbart-Art mit violetten Blüten und zahlreichen am Rand meist gewellten Blättern; der Stängel ist unter der Korbblüte verdickt. Die sehr großen Blütenkörbe mit bis zu 7 cm Durchmesser besitzen mehrere Kränze von Zungenblüten, die nach innen immer dunkler...

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14. Oktober

14. Oktober Die Moostierchen gehören zu den Lophotrochozoa, einer Tiergruppe, die hauptsächlich diverse Würmer umfasst; die genaueren Verwandtschaftsbeziehungen sind noch ungeklärt. Es handelt sich um winzige, vielzellige, meist im Meer lebende Tiere, die Kolonien bilden, die entweder krustenförmig dem Substrat anliegen, oder schleier-, geweih- oder fächerartig in die Höhe wachsen. Die Einzeltierchen (Zoide) einer Moostier-Kolonie sind höchstens einen halben Millimeter...

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13. Oktober

13. Oktober Dr Große Kohlweißling ist in Europa weitverbreitet und hat eine gewisse Bedeutung als Schädling in der Landwirtschaft; auch bei uns im Garten kann er ziemlich lästig werden. Er ist ein recht großer Falter. Seine Vorderflügel besitzen einen breiten, gebogenen dunklen Außenrand; die weiblichen Falter tragen zusätzlich zwei schwarze Flecken auf dem Vorderflügel. Wie so viele Schmetterlinge sitzt er meist mit geschlossenen Flügeln, so dass die Flügeloberseite...

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12. Oktober

12. Oktober Manche Pflanzen kann man erst dann sehen und würdigen, wenn man sich niederkniet. Hier drei Filzkräuter: Filago pyramidata (oben), F. pygmaea (unten links) und F. contracta (unten rechts). Die Filzkräuter gehören zu den Korbblütlern, auch wenn ihre kleinen Blütenstände auf den ersten Blick nicht nach Korbblüten aussehen. Sie kommen mit etwa 40 Arten vor allem im Mittelmeerraum und im westlichen Asien vor. Auf Naxos sind bislang acht Arten gefunden worden. Die...

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9. Oktober

9. Oktober Die Frankenien oder Seeheiden sind die einzige Gattung ihrer Familie, der Frankeniaceae. Sie sind mit den Tamariskengewächsen verwandt und gehören zur Ordnung der Nelkenartigen. Auf Naxos kommen zwei Arten vor. Die Behaarte Frankenie wächst nur in direkter Strandnähe; sie ist an salzhaltige und sehr trockene Standorte angepasst. Es handelt sich um eine ausdauernde, teilweise verholzende Pflanze. Sie besitzt sehr kleine, fleischige Blätter und weiße oder rosa...

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8. Oktober

8. Oktober Die Foraminiferen sind Einzeller, d.h. Organismen, die je nur aus einer einzigen Zelle bestehen. Mit 10.000 Arten bilden sie eine sehr formenreiche Gruppe. Sie besitzen Gehäuse aus Kalk oder zusammengeklebten Sandpartikeln von sehr unterschiedlicher artspezifischer Form. Die Gehäuse können länglich, spiralig, stern- oder scheibenförmig sein und aus einer oder mehreren Kammern bestehen. Ihre Größe reicht von wenigen Mikrometern bis zu mehreren Zentimetern. Im...

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7. Oktober

7. Oktober Das Ägyptische Sonnenröschen habe ich bislang nur an einer Stelle im Migmatit-Gebiet in der Nähe von Áno Potamiá gefunden. Es ist ein unauffälliges zartes Kraut. Im Gegensatz zu den meisten Zistrosengewächsen besitzt es eher kleine, schmale Kronblätter. Die drei inneren Kelchblätter sind häutig bis strohig und größer als die Kronblätter. Sie bleiben gespreizt stehen, nachdem die Kronblätter abgefallen sind. Unterhalb der großen inneren Kelchblätter sitzen zwei...

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6. Oktober

6. Oktober Sommergrüne Eichen zählen eigentlich nicht zur typisch mediterranen Vegetation. Die beiden sommergrünen Eichenarten von Naxos, die Flaumeiche und die Walloneneiche, kommen auf der Insel überwiegend in offensichtlich angepflanzten Hainen in der Kulturlandschaft vor. Diese bestehen meist aus sehr großen, schon viele Hundert Jahre alten Exemplaren, die noch aus der Zeit stammen, als die Eichen wegen der Nutzung der Eicheln für die Schweinemast sowie zum Färben und...

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5. Oktober

5. Oktober Die Schwärmer sind eine große Schmetterlings-Familie, die etwa 1200 Arten umfasst, von denen 40 in Europa vorkommen. Es handelt sich um große, kräftige Arten mit dickem, behaartem Körper und langen, spitzen Vorderflügeln, die deutlich größer sind als die Hinterflügel und die diesen Faltern zu ihrem eleganten, schnellen Flug verhelfen. Trotz ihres dicken Körpers sind die Schwärmer ausgezeichnete Flieger. Während der Kopf eher klein ist, sind die Brustsegmente...

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4. Oktober

4. Oktober Die bedeutendste byzantinische Festung von Naxos liegt im Südwesten der Insel zwischen der kleinen Ortschaft Sangrí und der Bucht von Agiassós. Die große Burganlage nimmt die Spitze des gut 450 m hohen Berg von Apalírou ein und überschaut eine der größten Ebenen von Naxos. Der Aufstieg zur Burg ist nicht ganz einfach, da man einen sehr steilen, schuttübersäten Hang hinaufsteigen muss. Schon von unten kann man sehr gut die in ihrem nordwestlichen Teil weitgehend...

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