Autor: astrid
In den Bergen von Naxos liegen drei größere Dörfer: Apiranthos, Koronos und Komiakí oder Koronída, das ganz im Norden am Nordhang des Kóronos-Berges in einem großen, weiten Hochtal in etwa 600 m Höhe liegt. Die Hänge des Hochtals sind größtenteils terrassiert und waren früher vor allem mit Weinbergen und Obst- und Gemüsegärten bebaut. Heute sind die meisten Terrassen nicht mehr bewirtschaftet und von verwilderten Obstbäumen, Farn, Brombeeren und Flaumeichen und anderen wilden...
Herbstlicher Spaziergang bei Komiaki
Im Herbst ist es ganz besonders schön, auf Naxos wandern zu gehen. Hier ein paar Fotos von einer kleinen Wanderung bei Komiakí, auf Wanderweg 9 südöstlich vom Dorf.
Weinterrassen und die kleine byzantinische Kapelle Ágios Nikólaos
Die Eichen haben Efeu-Kleider an.
eine Terebinthe
Platane mit Herbstfärbung
ein altes Steinhaus
Ein kontaktfreudiger und neugieriger Esel muss ein bisschen überredet werden, Platz für uns zu machen.
Nun sind wir fast in Komiakí.
weiter:...
Apiranthos – Grammata – Danakos – Moutsouna
Der relativ neu ausgewiesene Wanderweg Nr. 13 führt von Danakós über die Gegenden Grámmata und Mersíni nach Apíranthos. Hier kommt eine kurze Beschreibung mit einigen Fotos dieses Wanderwegs, von Apíranthos aus über Danakós nach Moutsoúna, wobei wir uns insbesondere die diversen Kirchen angeschaut haben, an denen der Wanderweg vorbei führt.
Wir beginnen unsere Wanderung in Apíranthos; hier der Blick zurück auf das Dorf.
Die kleine urige Kirche des Heiligen Ermólaos wird gerade...
Von Panormos zum Turm von Chimarrou
Hier ein kurzer Bericht über eine Strecke, die neu in das Wanderwege-Netz von Naxos aufgenommen worden ist: Von Pánormos zum Turm von Chimárrou. Die Strecke führt größtenteils durch einsame, offene Macchie und ist recht gut mit roten Punkten markiert; wir haben die markierte Strecke zeitweise verloren, aber immer wiedergefunden.
Man beginnt die Wanderung auf dem Pfad, der zur bronzezeitlichen Akropolis führt; biegt von diesem aber bald ab und geht schnurstracks den Hügel hinauf,...
Der Große und der Kleine Wanderbläuling
Großer Wanderbläuling, Lampides boeticus, L.
Auch bei dieser Art sind die Weibchen nicht blau gefärbt, sondern braun. Der hübsche Große Wanderbläuling ist in Europa auf den äußersten Südosten beschränkt; auf Naxos ist er sehr häufig. Mit bis zu über 3 cm Flügelspannweite gehört er zu den größeren Bläulingen. Bei uns legt diese Art ihre Eier an die „schwarzäugigen Weinbergsbohnen“ (Vigna unguiculata) und richtet dort einigen Schaden an.
Der hübsche Große Wanderbläuling...
Zu den Schmirgelminen
Es ist nicht weit von Azalás zu den Schmirgelminen; und man kann einen schönen Wanderweg entlang gehen (Wanderweg 1), der einen direkt an den Minen entlang führt. Für die Wanderung hin und zurück benötigt man etwa 5 Stunden.
Von Ágios Dimítris kommen biegt man auf der Anhöhe auf halbem Weg nach Moutsoúna auf eine Erdstraße ein, die nach rechts in Richtung zum Tal mit den Schmirgelminen führt. Nach stößt auch Wanderweg 1, von Moutsoúna kommend, auf diese Fahrstraße. Kurz darauf...
Schnecken 8: Lungenschnecken und Hinterkiemer
Während die marinen Gehäuseschnecken größtenteils zu den früheren „Vorderkiemern“ gehören, bei denen die Kiemen vom Kopf aus gesehen vor dem Herzen liegen (eine taxonomische Einheit, die nicht mehr benutzt wird, da sie sich als paraphyletisch herausgestellt hat, d.h. nicht auf einer tatsächlichen Verwandtschaft basierte), gehören die meisten Landschnecken zu den Lungenschnecken und die marinen Nacktschnecken zu den Hinterkiemern. Es gibt aber auch einige Lungenschnecken,...
Schnecken 7: Neogastropoda
Die Neogastropoda („Neuschnecken“) sind eine große und vielgestaltige Teilordnung der Überordnung Caenogastropoda, der die meisten marinen Schnecken angehören. Zu den Neogastropoda gehören unter den Schnecken, die man bei uns antreffen kann, die Wellhornschnecken, Täubchenschnecken, Spindelschnecken, Reusenschnecken, Stachelschnecken, Korallenschnecken, Mitraschnecken und Falschen Mitraschnecken und die Kegelschnecken. Die meisten Arten besitzen eine Siphonrinne...
Schnecken 5: Littorinimorpha
Die Littorinimorpha („Strandschneckenverwandte“) sind eine große und vielgestaltige Teilordnung der Überordnung Caenogastropoda, der die meisten marinen Schnecken angehören. Zu den Littorinimorpha gehören unter den Schnecken, die man bei uns antreffen kann, die Pantoffelschnecken, die Porzellanschnecken (Kaurischnecken), die Strandschnecken, die Mond- oder Nabelschnecken, die Flügelschnecken, die Pelikanfüße, die Helmschnecken, die Tonnenschnecken, die Tritonshörner,...
Schnecken 4: Hornschnecken und Turmschnecken
Die Hornschnecken und die Turmschnecken gehören – innerhalb der großen Überordnung der Caenogastropoea (die den Löwenanteil der Schnecken umfasst) – zur Überfamilie der Cerithioidea, deren Angehörige sich durch turmförmige Gehäuse auszeichnen. Auf Naxos kommen (mindestens) sechs Hornschnecken und eine Turmschnecken-Art vor.
In der Foto-Übersicht der Meeresschnecken findet man einen Überblick über alle bislang von mir fotografierten Arten.
Eine Anmerkung zur Bestimmung:...
Schnecken 3: Kreiselschnecken
Die Kreiselschnecken gehören in die große Überfamilie der Trochoidea; die bei uns vorkommenden Arten werden in die Familien der Trochidae (Kreiselschnecken), der Calliostomatidae, der Turbinidae, der Phasianellidae und der Colloniidae eingeordnet (teilweise werden diese auch nur als Unterfamilien oder aber als Überfamilien betrachtet); wie die Meerohren und die Lochschnecken gehören sie zu der Überordnung Vetigastropoda. Außerdem beschreibe ich auf dieser Seite auch die Nixenschnecke,...
Schnecken 2: Meerohren und Lochschnecken
Die Meer- oder Seeohren (Überfamilie Haliotoidea) und die Loch- oder Schlitzschnecken (Überfamilie Fissurelloidea) gehören zur Überordnung Vetigastropoda, ebenso wie die Kreiselschnecken (Trochoidea), die ich auf einer eigenen Seite behandele. Zusammen mit fast allen anderen Schnecken gehören sie in die Unterklasse der Orthogastropoda. Die Napfschnecken, denen die Lochschnecken ähnlich sehen, gehören dagegen in eine andere Unterklasse, die Eugastropoda; die beiden Gruppen sind...