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Nicht verkalkte Rotalgen

Die Rotalgen sind eine besonders artenreiche und vielgestaltige Algengruppe. Sie kommen bis in große Tiefen vor; in lichtarmen Bereichen überwiegen sie, da ihre Pigmente besonders darauf eingerichtet sind, das letzte in der Tiefe übrigbleibende Licht auszunutzen. Aber auch in der Gezeitenzone gibt es viele Rotalgen-Arten. Die Rotalgen sind von besonderer Formenvielfalt: Es gibt blättrige, strauchige, filigran verzweigte und krustenförmige Arten. Viele haben eine rote oder rötliche...

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Braunalgen

Braunalgen sind vor allem in der Gezeitenzone und in den oberflächennahen Bereichen verbreitet. Zu ihnen gehören die meisten mehr oder weniger blattförmigen Tange, die in den großen Ozeanen oft riesige Wälder bilden. Im Mittelmeer sind diese typischen Tange allerdings eher unbedeutend. Braunalgen haben meist eine charakteristische bräunliche Färbung. typischer Bewuchs mit diversen Braunalgen-Arten Braunalgen wachsen vor allem auf Schiefer und Granit; auf Marmor sind sie seltener. Sie...

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Grünalgen

Grünalgen kommen besonders in den oberflächennahen, lichtreichen Schichten des Meeres vor. Die meisten, aber nicht alle Arten besitzen eine intensive grüne Färbung (es gibt allerdings auch grüne Rotalgen). Grünalgen besitzen sehr unterschiedliche Wuchsformen. Der Thallus (Körper) der meisten Arten ist blatt- oder rasenartig oder keulig ausgebildet. Manche Grünalgen sind zart und dünn und treten vor allem in stilleren Gewässern auf, wo sie oft große Bestände bilden. Bei uns...

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Meerespflanzen Einführung

Meerespflanzen Einführung Meerespflanzen besiedeln nur die oberen, lichtreichen („euphotischen“) Schichten des Meeres. In klaren Gewässern können sie bis in etwa 200 Meter Tiefe vorkommen; der größte Teil der Arten ist jedoch auf wesentlich geringere Tiefen, ja oft auf die Gezeitenzone beschränkt. dichter Algenbewuchs aus verschiedenen Arten in der Gezeitenzone 1. Seegräser Die zwei häufigsten Seegräser bei uns sind das Neptungras, das in mehreren Metern Wassertiefe...

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Auf dem Zeus 2

– Kleinode am Boden Es ist naheliegend, wenn man auf dem Gipfel des Zeus steht, den Blick in die Ferne schweifen zu lassen und die Aussicht zu genießen. Es lohnt sich aber durchaus auch, einmal zu Boden zu schauen und die kleinen Schönheiten zu entdecken, die sich zwischen den Felsen verstecken. Zwischen den kahlen Felsen auf dem Gipfel des Zeus verbergen sich viele kleine Kostbarkeiten. Die an schattigen Plätzen sitzenden Clausilien (vermutlich Albinaria caerulea)...

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Auf dem Zeus 1

– Blick in die Ferne Der Zeus ist mit 1001 Metern der höchste Gipfel nicht nur der Insel Naxos, sondern der gesamten Kykladen. Er besitzt einen eindrucksvollen, unzugänglichen Steilabfall an seiner Westseite, während die Ostseite eher flach ansteigt. Von der kleinen Kapelle Ágia Marína an der Straße nach Danakós kann man den Zeus in knapp zwei Stunden bequem ersteigen. Der Wanderweg beginnt an der kleinen Kapelle Ágia Marína. Der Pfad führt zunächst noch an Terrassen...

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Am Fluss von Kinidaros 1

Nördlich von Kinídaros und südlich des Kóronos-Berges liegt ein tief eingeschnittenes Tal. In diesem Tal fließt der wasserreichste der fünf perennierenden Flüsse von Naxos. Man kann ein ganzes Stück am Fluss entlangwandern und diese so ganz andersartige und für die Kykladen sehr ungewöhnliche Landschaft erkunden. Ein kleiner Pfad führt bis zum Dorf Engares herunter. Der Wasserreichtum dieser Gegend wird durch das Gestein bedingt: Hier stehen wasserundurchlässige Granite und...

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Skeponi 2

– ein verwunschener Gebirgsbach und Erdbeerbäume Skepóni heißt die Gegend oberhalb des großen Stausees nördlich der Chóra, am westlichen Abhang des Kóronos-Berges. Den Spaziergang zur verlassenen Siedlung haben wir schon beschrieben; um dorthin zu gelangen, muss man an der Weggabelung oberhalb des Hirtenhofes nach links abbiegen und den nördlichen Flussarm überqueren. Die rechte Straße führt in steilen Biegungen weiter den Berg hinauf bis zu einem umzäunten, noch genutzten...

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Ein Tümpel bei Kinidaros

Bei uns im östlichen Teil der Insel bestehen die Berge hauptsächlich aus Marmor und verwandten Gesteinen. Anders in Zentral-Naxos: Hier ist die Wurzel des Gebirges aus Granit (bzw. Migmatit) und Gneis freigelegt. Ende Mai machten wir einen Spaziergang durch die Gneislandschaft in der Nähe des Marmorwerks an der Straße von Kinídaros nach Moní: Wir wollten einen Teich suchen, den wir als blaue glänzende Wasserfläche vom Gipfel des Kóronos-Berges ausgemacht hatten. Gneislandschaft...

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Bei Atsipapi

Wenn man vom Dorf Kóronos aus eine Schotterstraße Richtung (Süd-)Osten fährt, gelangt man auf eine kleine Hochebene mit aufgegebenen Feldern und Olivenhainen. Hier liegt die kleine, schon lange verlassene Siedlung Atsipápi mit ihren malerischen Steinhäusern und einer von hohen Bäumen beschatteten Quelle. Blick auf Atsipapi Blick über die Hochfläche mit aufgegebenen Gereidefeldern; im Hintergrund das Argokili In der Nähe von Atsipápi wird auf einer kleinen Anhöhe eine große...

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Mauervegetation bei Koronos

Auf Naxos stehen außer im westlichen Bereich nur an wenigen Stellen ebene Flächen zur Verfügung, die für eine großflächigere Kultivation geeignet sind. In der Bergregion mussten die Bauern für den Anbau von Pflanzen, die mehr Erde benötigen, wie vor allem Gemüse und Obstbäume sowie Wein, die Hänge terrassieren. Die Terrassen schützen nicht nur die oft spärliche Erde vor dem Wegschwemmen durch die Winterregen, sondern ermöglichen auch eine gleichmäßige Bewässerung. Zum Bau einer...

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Von Koronos nach Skado

Kóronos und Skadó sind zwei typische, urtümliche Gebirgsdörfer von Naxos. Sie liegen am Rande eines der schönen, fruchtbaren Hochtäler der Gebirgsregion, nordöstlich des fast 1000 Meter hohen Gebirgrückens des Kóronos-Berges. Das Hochtal von Kóronos mündet nach Osten in ein steiles, karges, teilweise fast schluchtartiges Tal, das bei dem winzigen Hafenörtchen Liónas das Meer erreicht. Unsere Wanderung beginnt am Pass, der nach Kóronos führt, der Pórta („Tür“),...

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