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Winden, Convolvulus

Die Winden der Gattung Convolvulus gehören auf Naxos zu den auffälligsten und schönsten Blumen des späten Frühlings. Mit ihren großen rosa Blüten sind sie hübsche Blickfänger. Sie gedeihen vor allem in den kultivierten Regionen, in Gärten und Feldern sowie an Wegrändern. Die Windengewächse (Convolvulaceae) mit 60 Gattungen und 1700 Arten gehören zu den Nachtschattenartigen (Solanales), einer Ordnung der Asternähnlichen (Asteridae). Die meisten Angehörigen der Windengewächse...

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Hornklee und Spargelbohne, Lotus und Tetragonolobus

Die Gattung Lotus, Hornklee, gehört wie der Echte Klee zu den Schmetterlingsblütlern. Die Hornklee-Arten besitzen meist gelbe Blüten, die oft zu mehreren zusammen in gestielten Blütenständen stehen. Die Blätter sind recht klein und 5-teilig gefiedert. Die runden Samen liegen in langen, dünnen Hülsen, die bei Trockenheit aufspringen, so dass die Samen weit fortgeschleudert werden. Es gibt etwa 130 Hornklee-Arten, die in der Alten Welt einschließlich Australien und Ozeanien verbreitet...

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Ginster

Als Ginster werden strauchförmig wachsende, meist dornige Schmetterlingsblütler mehrerer Gattungen bezeichnet. Nur 3 Ginsterarten kommen auf Naxos vor, der Dornige Ginster (Genista acanthoclada), der Behaarte Dornginster (Calicotome villosa) und der Pfriemenginster (Spartium junceum); außerdem wollen wir hier noch den ebenfalls als dorniger Strauch wachsenden Dornigen Wundklee (Anthyllis hermanniae) hinzu rechnen. Trotz der geringen Zahl an Arten spielen die Ginster eine ausgesprochen...

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Die Flora von Naxos

Hier werden die Pflanzenarten der Insel Naxos auf über 130 Seiten vorgestellt. Systematisch geordnetes Verzeichnis Alphabetisches Verzeichnis der deutschen Pflanzennamen Alphabetisches Verzeichnis der wissenschaftlichen Pflanzennamen Foto-Übersichten Weitere Beiträge über die Vegetation von Naxos (unten auf der Seite) Das Bestimmen von Pflanzen ist oft nicht einfach: Vielfach kann man die Arten zwar leicht wiedererkennen, wenn man sie einmal bestimmt hat, es ist aber schwer,...

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Wicken, Linsen und Platterbsen, Vicia, Lens und Lathyrus

Die Gattung der Wicken (Vicia) ist eine der artenreichsten Gattungen der Schmetterlingsblütler. Sie ist im Mittelmeergebiet mit besonders vielen Arten vertreten; auf Naxos sind 11 Arten nachgewiesen. Charakteristisch sind die gefiederten Blätter, die üblicherweise in einer Ranke enden, mit deren Hilfe die Wicken sich an anderen Pflanzen emporranken. Die Stängel sind oft kantig, aber nicht geflügelt. Die Blüten stehen in länglichen Blütenständen oder einzeln; sie können unterschiedlichste...

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Klee, Trifolium

Eine der artenreichsten Gattungen der Schmetterlingsblütler ist Trifolium („Echter“ Klee). Die meisten Arten dieser Gattung haben dreizählige Blätter; die Blüten werden meist in rundlichen Köpfchen getragen. Die Blüten besitzen einen Nektarvorrat am Grund der Kelchröhre und werden durch langrüsselige Bienenverwandte oder Schmetterlinge bestäubt. Die Samen liegen in kleinen Hülsen, die in den Kelchblättern versteckt bleiben. Die Kelchblätter haben oft eine charakteristische...

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Schmetterlingsblütler, Fabaceae

Die Familie der Schmetteringsblütler (Leguminosen, Hülsenfrüchtler, Fabaceae) bildet zusammen mit den Kreuzblumengewächsen (Polygalaceae) und zwei kleinen, tropischen Familien die Ordnung der Schmetterlingsblütlerartigen (Fabales). Die Schmetterlingsblütler sind im Mittelmeergebiet mit auffällig vielen Arten vertreten. Von den knapp 1000 bisher auf Naxos nachgewiesenen Pflanzen gehören je ein gutes Zehntel den drei für den Mittelmeerraum besonders charakteristischen Familien...

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Schneckenklee, Medicago

Eine der artenreichsten Pflanzenfamilien im Mittelmeergebiet sind die Schmetterlingsblütler, und unter diesen ist die Gattung Medicago (Schneckenklee) besonders umfangreich (weltweit etwa 110 Arten). Die bekannteste Art, die Luzerne (Medicago sativa), dient als Futterpflanze und ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Sie wurde angeblich von Darius aus der Landschaft Medien (im heutigen Iran) in Griechenland eingeführt und erhielt deswegen den griechischen Namen medikae,...

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Affodill und Affodeline, Asphodelus und Asphodeline

Der Asphodill gehört zur Ordnung Asparagales innerhalb der Einkeimblättrigen Pflanzen; die frühere Familie der Asphodelaceae wird heute zur Familie der Grasbaumgewächse (Xanthorrhoeaceae) gerechnet. Die Unterfamilie Asphodeloideae umfasst 11 Gattungen mit etwa 800, die in der Alten Welt, vor allem im Mittelmeergebiet und in der Kapregion Afrikas vorkommen. Die bekanntesten Arten sind die Aloen. Es gibt je etwa 20 Arten Affodille und Junkerlilien (Asphodeline), die vor allem...

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Seegraswiesen

Auf durch die Wellen bewegten Sand- und Schlammböden im flachen Meer können keine Meerespflanzen gedeihen. Die ersten Pflanzen treten erst ab einigen Metern Tiefe auf, wo die Wellenbewegungen nicht mehr zu stark sind. Besonders typisch für diese Standorte sind die Seegräser. Diese gehören nicht zu den Algen, sondern zu den Höheren Pflanzen. Im Gegensatz zu den Algen besitzen sie gut ausgebildete Wurzeln, mit denen sie sich auch in leicht bewegtem Sand verankern können. In geringeren...

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Das Kalkalgentrottoir

Die Kalkalgen bilden auf sowohl auf Schiefer als auch auf Marmor in der Gezeitenzone (Mesolitoral) oft einen dicken, fast Riff-ähnlichen Belag, der in Höhe der Wasserlinie Richtung Meer wächst und dabei ein breites, Bürgersteig-artiges Sims bilden kann, das von vielen Organismen bewohnt wird. Dieser von den Kalkalgen geschaffene Lebensraum wird als Kalkalgentrottoir bezeichnet. Bei uns ist diese Zone an vielen Stellen gut zu erkennen, wenn auch nicht besonders breit ausgebildet....

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Kalk-Rotalgen

Einige Rotalgen weisen starke Einlagerungen von Kalk auf, durch die sie mehr oder weniger hart werden. Diese sogenannten Kalkalgen können sowohl krustig als auch strauchig ausgebildet sein. Sie sind vor allem in der Gezeitenzone, aber auch in tieferen Meeresschichten sehr häufig und bilden oft dichte Bestände. Kalkalgentrottoir Im Mittelmeer formen die Kalkalgen (vor allem auf Marmor, aber auch auf Schiefer) direkt an der Oberfläche das sogenannte Kalkalgentrottoir: Die unten...

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