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Nach Apiranthos und zurück - Teil 2

Auf meiner Wanderung nach Apíranthos und zurück bin ich auf dem letzten Stück herunter nach Moutsoúna nicht sicher, wie das kalderími, der alte Maultierweg verläuft. Da wo ich auf die Straße nach Moutsoúna nach der Schmirgelhalde stoße – etwas unterhalb der Kurve mit der schönen Aussicht und der kleinen Kapelle – laufe ich die Straße ein Stück nach rechts und schneide ein paar Serpentinen ab, bis ich kurz vor dem Wassertank und der Brücke von Moutsoúna zum ersten Olivenhain komme, wo ich quer durch die Landschaft Richtung Ágios Dimítris laufe, was auch gut auskommt.

Zu Hause bestätigt Nikos meinen Verdacht, dass das ehemalige kalderími an der Stelle noch weiter nach Norden verläuft und sich erst deutlich weiter unten Richtung Moutsoúna wendet – man kann den alten Pfad ja als weißen Strich in der Landschaft erkennen. Am nächsten Tag probiere ich nun also dieses Stück aus und stelle fest, dass man dem kalderími überall folgen kann, wenn es auch stellenweise etwas zugewachsen ist. Hier kommt also nun die Beschreibung des letzten Stücks des Weges.

Wenn man nach der Schmirgelhalde wieder auf die Asphaltstraße nach Moutsoúna trifft, geht man in der Richtung wie der Fußweg verläuft weiter und stößt auf der anderen Straßenseite wieder auf den alten Weg. Das Herabsteigen zur Straße und dann wieder auf den Pfad ist ein bisschen erschwert wegen des Abbruchs vom Bau der Straße, aber mit etwas Vorsicht geht es.


Nachdem man die Straße überquert hat, kommt man wieder auf den alten Maultierweg, der in derselben Richtung weiter führt wie vorher. Hier der Blick zurück zur Straße.


Man hat überall eine schöne Aussicht! Hier Richtung Süden.


Der Maultierweg ist von nun an stärker zugewachsen, aber zunächst gut zu gehen und an den weißen Marmorsteinen am Rand klar zu erkennen.


Man nähert sich dem Taleinschnitt des Kakóriakas. Hier kreuzt die Schmirgelseilbahn den Weg.


Die Seilbahn verläuft schnurstracks nach Moutsoúna; die Masten bilden einen senkrechten Strich in der Landschaft.


Man kommt an diesem kleinen Unterstand vorbei…


…und direkt danach an den Masten der Seilbahn.


Kurz danach geht es durch ein Tor. Der Weg, oft ziemlich überwachsen, macht zwei große Serpentinen und hält sich dann immer etwas links von der Mauer, die den Hang hinab verläuft.


Hier das Tor von unten.


Blick zurück auf das Tal der Kakóriakas von der einen Serpentine des Weges. Geradeaus oben am Hang sieht man ganz klein die nächsten Masten der Seilbahn. Rechts auf der anderen Talseite kann man Wanderweg 1 von Apíranthos nach Moutsoúna erkennen.


ein Stück weiter unten: Rückblick auf die große Serpentine des Weges


Man kommt in eine ebenere Region. Hier ist der alte Weg nicht deutlich zu erkennen – man folgt einfach den größten Ziegenpfaden etwas links von der Mauer.


Nach der ebeneren Strecke kommt man zu dieser Stelle. Hier hält man sich etwas rechts von den kleinen Felsen links im Bild und geht da zwischen den Bäumen hindurch, wo auf dem Foto im Hintergrund ganz klein das Kap zu erkennen ist.


Der Weg führt, kaum erkennbar, in einer Serpentine durch die dichte Vegetation. Hier der Blick zurück auf diese Stelle: Man kann den Verlauf des Weges einigermaßen an den weißen Randsteinen (vorn rechts im Bild) verfolgen.


Nach diesen Serpentinen kommt eine zweite ebenere Strecke; wieder folgt man dem deutlichsten Ziegenpfad links von der Mauer.


Auch wo die Mauer einen Knick nach links macht, hält man sich links von ihr.


Man kommt an diesem kleinen zusammengefallenen Unterstand vorbei.


Nun sind wir fast in der Küstenebene angekommen.


An einem verrosteten Container stößt man auf eine kleine Fahrstraße. Diese Straße führt auch Wanderweg 1 von Apíranthos über die Schmirgelminen entlang. Hier der Blick zurück auf unseren Weg, etwa dort wo er kurz hinter dem Container von der Fahrstraße abzweigt – immer an der großen Mauer entlang.


Nun sind wir wieder in der Zivilisation angelangt. Wanderweg 1 biegt bei diesem alten Hirtenhaus Richtung Moutsoúna ab: man kann die kleine Straße vor dem Olivenhain erkennen. Wir gehen geradeaus weiter, bis die kleine Fahrstraße in unsere Straße nach Ágios Dimítris mündet. Zurückschauend auf die Berge sieht man die große Mauer, deren Verlauf der Weg weitgehend folgt, und kann schwach die große Serpentine am Hang erkennen. Weiter oben zweigt der Maultierweg als schmaler Strich von der Mauer ab und zieht schräg den Hang hoch zur Fahrstraße. Weiter links kann man am hinteren Hang den Maultierweg in der Ferne sehen – er führt in ziemlich genau derselben Richtung weiter wie der Pfad unterhalb der Straße und “zeigt” auf die links im Bild so grade zu erkennende Spitze des Fanári.

Wenn man mit etwas Gestrüpp zurecht kommt und einem ein schmaler, steiniger Pfad nichts ausmacht, dann ist dieses Stück des alten kalderími gut genug zu begehen und deutlich schöner als die Strecke bei der Asphaltstraße; außerdem kommt man an den Masten der Schmirgelseilbahn vorbei und hat natürlich immer einen fantastischen Blick! Es wäre sehr zu wünschen, dass auch diese Strecke wieder in das Netz der Wanderwege auf Naxos aufgenommen und etwas repariert und freigelegt wird, wo das erforderlich ist.

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