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Autor: astrid

Würfelturban-Schnecke

Meeresschnecken kommen auf Naxos nicht in übermäßig großer Zahl vor. Eine der häufigsten Arten bei uns ist der Würfelturban Phorcus turbinatus (=Osilinus t., =Monodonta turbinata); seltener kommen die sehr ähnliche Art Phorcus articulatus und die kleinere Ph. richardi vor. Die Bestimmung der Würfelturban-Schnecken ist schwieriger als man denken sollte, da die Arten sehr ähnlich und ziemlich variabel sind. Würfelturban-Schnecken Die häufigste Art ist Ph. turbinatus. Er besitzt...

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Kathari Devtera

Der erste Tag der Fastenzeit vor Ostern wird im Griechischen als Katharí Devtéra, also „Sauberer Montag“, bezeichnet. Er entspricht unserem Rosenmontag, fällt aber ebenso wie Ostern meist auf ein anderes Datum, da in der orthodoxen Kirche Ostern anders berechnet wird als bei uns. Die Katharí Devtéra ist ein wichtiger Feiertag: die Schulkinder haben frei, die Geschäfte bleiben geschlossen, und man trifft sich in der Familie und unter Freunden, um so richtig –...

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25. Februar 2009: Der Fluss in Azalas fließt!

der Fluss in Azalas fließt Bei starken Regenfällen wird auf einer steilen Insel wie Naxos längst nicht alles Regenwasser von der Erde aufgesaugt. Dann werden die trockenen Torrente der Insel kurzfristig zu Flüssen, und in den Flussbetten rauscht wild das Wasser. Vor den Flussmündungen färbt sich das Meer auf weite Strecken braunrot. Und die Fische haben eine Abwechslung im Speiseplan: die Fische, die Nikos einmal nach einem starken Regenfall fing, bei dem die Flüsse geflossen...

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Eis und Schnee

Trotz der Sommerhitze gibt es auch in Griechenland jedes Jahr Eis und Schnee. Auf dem Festland sind die Winter in den Bergen in vielen Gegenden sogar sehr hart; der Schnee liegt manchmal metertief und die Temperaturen können bis deutlich unter -10°C sinken. Viel Schnee fällt bei den Wintereinbrüchen außer in den Gebirgen des Festlandes auch auf Kreta und der Peloponnes, wo der Schnee sich auf den Bergen bis in den Sommer hinein halten kann. Besonders schneereich ist auch die...

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Regen, Hagel und Gewitter

Regen und Hagel Wenn Wolken eine große vertikale Ausdehnung erreichen (Cumulonimbus– und Nimbostratus-Wolken), dann beginnt es aus ihnen zu regnen. In reinen Wasserwolken können die Regentropfen nur so weit anwachsen, dass es zu einem leichten Sprühregen kommt. Damit großtropfiger Regen fallen kann, muss die Wolke zumindest in ihren obersten Teilen vereist sein: Nur Hagelkörner können in der Wolke soweit anwachsen, dass sie (wieder geschmolzen) als große Regentropfen...

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Regenbogen und Halo-Erscheinungen

Halo-Erscheinungen In dünnen Zirruswolken-Schleiern entstehen durch die Brechung des Sonnenlichtes an den Eiskristallen oft regenbogenartige Leuchterscheinungen. Die häufigste dieser Erscheinungen ist der Kleine Haloring in einem Winkelabstand von 22° von der Sonne, der durch die Brechung des Sonnenlichtes an sechseckigen Eisplättchen entsteht, die in den Zirrus-Wolken bei -20 bis -50°C vorherrschen. Dieser kann von weiteren Bögen umgeben sein, die ihn oben und unten berühren:...

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Wolkenformen

Wolkenformen Die Bestimmung von Wolken Die Wolken werden nach ihrer Höhe und Form in unterschiedliche Kategorien eingeteilt. So werden sehr hohe (Cirrus-), mittelhohe (Altus-) und niedrige Wolken unterschieden. Nach der Wolkenform unterscheidet man Haufenwolken (Cumulus) und Schichtwolken (Stratus). Mit dem Zusatz -nimbus werden die Wolken bezeichnet, aus denen es regnet. Bei der Bestimmung von Wolken ist zu beachten, dass die Übergänge zwischen zwei verwandten Wolkenformen...

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Wetter und Klima

Wetter und Klima Die Beobachtung der Wolken ist eine der schönsten Naturstudien: Wolken sind faszinierend und beeindruckend. Wolken und das Wetter kann man überall beobachten kann, ohne dass Hilfsmittel oder weitreichende Kenntnisse nötig wären: Man braucht nur ein wenig hinzuschauen! Und die Beobachtung der Wolken ist nützlich, denn mit zunehmender Erfahrung kann man (gegebenenfalls in Verbindung mit der offiziellen Wettervorhersage) durchaus etwas über die lokale Wetterentwicklung...

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Wie entstehen Wolken?

Prozesse der Wolkenbildung Zur Kondensation und damit zur Wolkenbildung kommt es, wenn sich feuchte Luft soweit abkühlt, dass der Taupunkt unterschritten wird. Das kann durch vier verschiedene Prozesse geschehen: durch das Aufsteigen der Luft an einem Gebirge, durch Quellvorgänge, das heißt Konvektion, durch das Aufgleiten von Luftmassen an den Fronten einer Zyklone oder durch Verwirbelungen (Turbulenzen) an zwei übereinander hinweg gleitenden Luftschichten. 1. Wolkenbildung...

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Atmosphäre und Kondensation

Die Atmosphäre Die Lufthülle der Erde wird als Atmosphäre bezeichnet. Sie besteht zu etwa 78 Volumenprozent aus Stickstoff und zu 21% aus Sauerstoff und enthält in geringen Mengen weitere Gase wie Argon, Wasserstoff, Helium, Ozon und mit 0,033% das lebenswichtige Kohlendioxid, aus dem die Pflanzen durch die Photosynthese die organische Substanz herstellen. Außerdem enthält sie einen wechselnden Anteil an Wasserdampf (bei feuchter Luft etwa 1,3%). Mit der Höhe wird die Luft...

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Oliven: Tsakistés

Die Oliven sind reif! Bei uns sind sie eigentlich schon ziemlich lange reif; wir haben die ersten schon Mitte August gepflückt. In Azalas sind wir im Garten immer besonders früh dran; in den kühlen Bergen werden viele Früchte erst zwei oder drei Monate später reif als bei uns. Jetzt, Anfang Oktober, werden die Oliven bei uns schon schwarz, das heißt, es ist höchste Zeit zu pflücken. Oliven für Öl zu ernten hat (noch) keinen Zweck, da die Ölmühlen noch gar nicht geöffnet sind;...

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Feuer

Feuer ist ein natürlicher Faktor im mediterranen Ökosystem: In der ausgedörrten Vegetation können nach der langen Sommertrockenheit leicht Brände durch Blitze entzündet werden. Fast alle heutigen Brände sind jedoch durch den Menschen verursacht, sowohl aus Fahrlässigkeit als auch durch Brandstiftung. Feuer bei Skeponi Die Pflanzen des Mittelmeergebietes haben sich an das gelegentliche Auftreten von Feuern angepasst. Viele Arten können ein mäßiges Feuer überleben; andere sind...

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