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Die Altgriechische Sprache und das Pythagoreische System der „Wortzahlen“

Auch wenn die Kinder in der Schule über sie stöhnen, so sind sich doch die meisten Griechen einig darin, dass nicht nur ihre Kultur, sondern auch ihre Sprache von besonderer Bedeutung für die Entwicklung der Menschheit ist. Trotzdem wissen nur wenige Griechen (und noch weniger Menschen anderer Nationalität) wie besonders das Altgriechische wirklich ist. In wissenschaftlichen Untersuchungen hat sich nicht nur gezeigt, dass das Altgriechische eine besonders logische Sprache ist,...

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Delos, die heilige Insel des Apollon

Die Insel Delos ist mit 5 Kilometern Länge eher klein. Sie ist größtenteils weich hügelig gestaltet; die höchste Erhebung ist der „Berg“ Kynthos mit 112 Metern. Die Insel besteht aus Granit und Gneis; teilweise tritt auch ein poröses Gestein aus Süßwasserkalken („Poros“) auf. Diese Gesteine führen dazu, dass die Insel vergleichsweise wasserreich ist: Der Granit ist wasserundurchlässig, so dass das Wasser nicht wie in Kalkgebieten tief im Untergrund versickern...

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Die mykenische Epoche

Als mykenische (=späthelladische) Epoche wird die Späte Bronzezeit (etwa 1700 bis 1150 v. Chr.) bezeichnet. Wichtigstes Zentrum der mykenischen Epoche waren der Peloponnes und das südliche griechische Festland (Attika, Böotien). Das „Mykenische Reich“ bestand aus einer Reihe vermutlich monarchisch organisierter Stadtstaaten wie Mykene, Tiryns, Theben, Pylos und Athen. Die von Homer in der Ilias und der Odyssee beschriebenen achaischen Helden waren Mykener, und der...

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Das mykenische Kuppelgrab bei Komiaki

Es gibt auf Naxos nur verhältnismäßig wenige Zeugnisse aus der mykenischen Epoche (ca. 1.700 bis 1.150 v. Chr.). Eines davon ist das mykenische Kuppelgrab bei Komiakí, eines von nur drei bislang auf den Kykladen entdeckten Kuppelgräbern. Kuppelgräber sind in Griechenland für die mykenische Epoche typisch. In dieser Epoche wurden die meisten Menschen in teilweise reich ausgestatteten Schacht- oder Kammergräbern bestattet; für die Herrscher (Fürsten oder Könige) wurden große,...

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Panagia Drosiani bei Moni

Die bekannteste byzantinische Kirche und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Naxos ist die Kirche der Panagía Drosianí bei Moní. Sie stammt aus dem 6. Jahrhundert n. Chr. und gehört damit zu den ältesten Kirchen Griechenlands. Im späten Mittelalter wurde sie als Kloster genutzt, was dem nahegelegenen Dorf zu seinem Namen verhalf. Die Kirche besitzt eine sehr ungewöhnliche und auf Naxos einzigartige Architektur. Der älteste Teil ist ein Längsschiff mit Kuppel und einer...

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Die byzantinischen Kirchen von Naxos

Die Insel Naxos besitzt einen außergewöhnlichen Schatz von gut 140 byzantinischen Kirchen, von denen die ältesten aus dem 5. oder 6., evt. gar schon aus dem 4. Jahrhundert stammen. Die Kirchen stammen aus allen Phasen der byzantinischen Zeit mit einer Pause am Übergang vom 9. zum 10. Jahrhundert, als Kreta in die Hände arabischer Piraten fiel und auch Naxos für mehrere Jahrzehnte tributpflichtig wurde. Auch während der venezianischen Epoche im späten Mittelalter wurden zahlreiche...

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Das byzantinische Naxos

Wenn es um die Geschichte Griechenlands geht, denken die meisten Leute an das antike Griechenland und das mit gutem Grund, da Griechenland im Altertum bekanntlich besonders früh eine überragende Kultur entwickelte, die die Grundlage für unsere gesamte „westliche Zivilisation“ bildete. Schon in der späten prähistorischen Zeit war Griechenland ein Vorreiter innerhalb Europas, wobei die Kykladen mit ihrer bedeutenden frühbronzezeitlichen Kykladenkultur eine besondere...

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Agios Mamas bei Potamia

In der Nähe von Káto Potamiá liegt eine interessante Kirche, die dem Ágios Mámas geweiht ist, dem Schutzheiligen der Hirten. Sie stammt aus dem 10. Jahrhundert und wurde in der venezianischen Periode vom katholischen Bischof der Insel als Bischofskirche genutzt; in der Nähe liegt auch ein größeres Gebäude, das als Bischofssitz diente und „Bischofspalast“ genannt wird. Beide Gebäude sind schlecht erhalten und werden nicht mehr genutzt. Die Kirche von der Ostseite...

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Die Zeus-Höhle

Die Zeus-Höhle liegt in 628 Metern Höhe am steilen Westhang des Zeus-Berges und ist über eine kurze Wanderung von der Quelle „ton Arión“ aus zu erreichen. Die Zeus-Höhle liegt hoch im steilen Tal an der westlichen Flanke des Zeus-Berges. Der Eingang ist teilweise zugemauert und war früher durch eine Tür verschlossen, die jetzt aber fehlt. Die Zeus-Höhle besteht aus zwei Kammern; die erste ist etwa 35 mal 10 Meter groß mit einer Höhe von zwei bis fünf Metern; die...

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Agios Panteleimonas in Lakkomersina

Südöstlich von Apíranthos, zwischen der Straße nach Moutsoúna und der Straße von Danakós zur Küste, liegt ein größeres Tal namens Lakkomérsina. Als wir im November 2011 einen Ausflug dorthin unternahmen, entdeckten wir von der Stelle aus, wo die Straße aufhört, eine kleine byzantinische Kirche am gegenüberliegenden Hang und wanderten über einen kleinen Fußweg bis zu ihr, um sie uns anzuschauen. Blick über das Tal von Lakkomérsina mit dem Zeus im Hintergrund. Die Kirche des...

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Zur Wassermühle bei Komiaki

Das Tal von Komiakí ist eine der grünsten und schönsten Regionen von Naxos. Im oberen Teil des Talkessels liegt ein wunderbarer Flaumeichenwald. Vom Dorf aus kann man in einem Spaziergang von etwa einer halben Stunde zu einer restaurierten Wassermühle und weiter den Fluss entlang laufen, bis man wieder auf die Straße trifft. Der Weg ist teilweise etwas zugewachsen und nicht einfach zu finden, aber sehr schön, insbesondere dort, wo man den Fluss entlang geht. Blick von der...

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Wassermühlen

Das Getreide im traditionellen Dorfleben auf Naxos Noch bis in die 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts baute der größte Teil der Bevölkerung von Naxos sein eigenes Getreide an. Die Ernte musste für das ganze Jahr reichen, da nur wenig Familien genug Geld hatten, um Mehl dazu zu kaufen. Das Getreide wurde in großen Tonkrügen aufbewahrt. Jeden Samstag backten die Hausfrauen Brot für die ganze Woche. Das Getreide dafür brachte man ein oder zwei Tage vorher zu einer der...

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