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Das Antike Thera auf Santorin

An der Ostküste von Santorin liegt das Antike Thera, die Hauptsiedlung der Insel in der Antike (archaische bis frühe byzantinische Epoche). Von Períssa aus führt ein schöner Wanderweg zur Ausgrabungsstätte, die einen Besuch allemal wert ist. Im heute sehr touristischen, am Meer gelegenen Ort Períssa beginnt die Wanderung zum Antiken Thera, das auf dem steilen Bergrücken des benachbarten Mésa Bounó liegt. Oberhalb von Períssa liegt eine kleine Kirche eng an den Felsen geschmiegt. Im...

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Das archäologische Museum in Apiranthos

Im kleinen Dörfchen Apiranthos gibt es fünf Museen, ein volkskundliches, ein geologisches, ein naturhistorisches, eines der Schönen Künste und ein archäologisches. Das archäologische Museum ist als erstes gegründet worden, von einem Mathematik-Lehrer und Hobby-Archäologen des Dorfes namens Michalis Bardanis, der in jahrelanger Arbeit (trotz einer Behinderung, die er von Misshandlungen während des griechischen Bürgerkrieges davongetragen hatte) alle antiken Fundstücke zusammengetragen...

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Das frühbronzezeitliche Heiligtum Koryfi t’Aroniou

Im Südosten von Naxos, etwa drei Kilometer nördlich von der Bucht Pánormos mit der kleinen frühbronzezeitlichen Akropolis am Korfári ton Amygdalión, befindet sich eine kleine Anlage aus derselben Zeit, die als Heiligtum interpretiert wird. Sie liegt auf einem steilen, etwa kegelförmigen Hügel von ungefähr 80 Meter Höhe namens Koryfí t’Aronioú. Es sind nur wenige Mauer- und Gebäudereste erhalten. Die bedeutendsten Artefakte, die hier gefunden wurden, sind mehrere heute...

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Die römische Epoche

Um die Mitte des zweiten Jahrhunderts v. Chr. wurden nacheinander die verschiedenen Bereiche Griechenlands (Makedonien, das übrige griechischen Festland, die ägäischen Inseln und schließlich Kleinasien) von den Römern unterworfen und ins Römische Reich eingegliedert. Griechenland hatte nun seine Selbständigkeit verloren, aber seine Kultur lebte im Römischen Reich weiter und beeinflusste dieses ganz erheblich. Über das Schicksal der Insel Naxos während der römischen Epoche ist...

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Die hellenistische Epoche

Die hellenistische Epoche der griechischen Antike umfasst die Zeit von 336 v. Chr. (Ermordung des makedonischen Königs Phillips II, Vater von Alexander dem Großen) bis in das 1. Jhd. v. Chr. Am Beginn der hellenistischen Epoche steht der zehnjährige Alexanderfeldzug bis Indien mit der Eroberung Persiens und Ägyptens, der jedoch mit dem frühen Tod Alexanders des Großen in Babylon auf der Rückkehr nach Persien sein Ende nahm. In der Nachfolge Alexanders entstanden drei größere...

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Die klassische Epoche

Die klassische Epoche umfasst das 5. und 4. vorchristliche Jahrhundert (etwa 500 v. Chr. bis 340 v. Chr.), die Glanzzeit der griechischen Antike. Ich beschränke mich hier auf das Schicksal der Insel Naxos während dieser Epoche, über das wir einiges aus der antiken Geschichtsschreibung erfahren. Die archaische Epoche auf Naxos Während der vorangegangenen archaischen Epoche (7. und 6. Jhd.) hatte die Insel Naxos eine besondere kulturelle Blüte erreicht. Drei bedeutende Tempel...

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Die archaische Epoche

Die archaische Epoche umfasst etwa das 7. und das 6. Jhd. v. Chr, also die erste Phase der Zeit, die man gewöhnlich als „Antike“ versteht. In diesen zwei Jahrhunderten fand im griechischen Raum, d.h. auf dem griechischen Festland, den Inseln der Ägäis und an der kleinasiatischen Küste, ein bemerkenswerter kultureller Aufschwung statt, und die charakteristische, allbekannte „griechische Kultur“ mit ihren bedeutenden Errungenschaften bildete sich heraus....

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Marmorabbau im Steinbruch bei Kinidaros

Außer dem Schmirgel besitzt die Insel Naxos ein weiteres wichtiges Naturgut: den Marmor, der seit über 5000 Jahren verwendet, abgebaut, bearbeitet und auch exportiert wird. Eine wichtige Rolle spielte der Marmor in der kulturellen Entwicklung der Insel besonders während der archaischen Epoche (7. und 6. Jhd. v. Chr.), als aus ihm monumentale Statuen und beeindruckende Tempel hergestellt wurden. Auch heute noch wird auf Naxos Marmor guter Qualität abgebaut. Ein Besuch im Steinbruch...

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Schmirgelabbau heute

Der Schmirgelabbau auf Naxos befindet sich schon seit langem in der Krise – seit der technisch hergestellte Korund entwickelt worden ist, hat der Schmirgel stark an Bedeutung verloren. Trotzdem wird der Abbau des Schmirgels auf Naxos bis heute in kleinerem Maßstab fortgeführt, um den Bewohner der armen Bergdörfer ihre Lebensgrundlage zu erhalten. In den letzten Jahren wurde der Abbau jedoch nach und nach immer weiter reduziert, indem eine ganze Reihe von Schmirgelminen...

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Die Schmirgelmine Stravolangada

Eine der größten Schmirgelminen von Naxos ist die Mine Stravolangáda. Diese Mine war bis in die 80er Jahre hinein in Betrieb ist; danach war der Schmirgel hier vollständig abgebaut. Die Stravolangáda liegt in der Nähe der gleichnamigen zentralen Station der Schmirgel-Seilbahn. In dieser Station wurde die Linie der Seilbahn, die von den zwei in der Richtung von Lionas gelegenen Stationen kommt, auf den über den Berg Richtung Moutsoúna führenden Teil der Bahn umgeleitet; außerdem...

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Die Höhle Kako Spilaio am Koronos-Berg

Es gibt viele Höhlen auf Naxos, wobei allerdings die meisten unzugänglich, versteckt und auch nur ziemlich klein sind. Die bekannteste Höhle ist die am Zeus-Berg, die über viele Jahrtausende hinweg von den Bewohnern der Insel genutzt wurde und deren archäologische Untersuchung interessante Fundstücke erbracht hat. Auch am Kóronos-Massiv, dem nördlichen Bergzug der Insel, gibt es eine größere Höhle, das Kakó Spílaio („Schlechte Höhle“). Der Kóronos war im Altertum...

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