Neue Käferbeobachtungen
Jetzt sind die Käfer dran: Hier kommen ein paar Fotos von den Arten aus diesem Sommer, die ich bislang noch nicht angetroffen oder fotografiert hatte.
Bei diesem Käfer könnte es sich um Acinopus megacephalus handeln, der durch seinen breiten Kopf auffällt. Leider ist eine genaue Bestimmung nach einem Foto auch bei den Käfern nur selten möglich.
Dieser Moderkäfer aus der Gattung Ocypus gehört zu den interessanten Kurzflüglern, deren Flügeldecken nur den vordersten Teil des Hinterleibs bedecken.
Malachius bipustulatus ist im Gegensatz zum verwandten Großen Blasenkäfer fast blauschwarz gefärbt mit roten Spitzen an den Flügeldecken.
Die kleine, längliche Art Psilothrix viridocoerulea hat eine metallisch grüne Farbe.
Die hübschen Prachtkäfer (Gattung Anthaxia) erkennt man an ihrer charakteristischen kompakten Körperform und der meist grünlichen oder bronzefarbenen metallischen Färbung.
Der Karminrote Kapuzinerkäfer besitzt rote Flügeldecken und einen schwarzen, hochgewölbten Halsschild, unter dem der Kopf verborgen ist, und der raspelartige Zähne trägt, die vermutlich bei der im Holz bohrenden Lebensweise von Nutzen sind.
Der kleine Speckkäfer Anthrenus pimpinellae wird nur 4 mm groß. Man findet ihn im Sommer auf Blüten wie hier auf dem Griechischen Dost.
Die winzigen Stachelkäfer sind leicht an ihrem zugespitzten Hinterleib zu erkennen. Sie leben auf Blüten und sind im Sommer für eine kurze Zeit bei uns recht häufig anzutreffen. Auffällig und interessant sind die purzelnden Bewegungen, die sie bei Störung durchführen, und die durch ein höchst ungewöhnliches Schraubengelenk in den Hinterbeinen ermöglicht werden.
Der Graugrüne Schenkelkäfer (Oedemera flavipes) sitzt meist auf Blüten. Er wird etwa 1 cm lang und ist sehr schmal. Von der Seite betrachtet wirkt der Hinterleib etwas aufgeblasen.
Die Männchen zeigen die für ihre Familie und Gattung typischen verdickten Schenkel der Hinterbeine.
Hier eine Mistkäfer-Art aus der Gattung Onthophagus. Ungewöhnlich und charakteristisch ist der halbkreisförmige, mit einer deutlichen Ecke abgesetzte vordere Teil des Kopfschildes.
Der Goldglänzende Rosenkäfer zeigt eine deutliche Längskante auf den Flügeldecken und eine starke Skulpturierung mit kleinen vertieften Punkten. Die Flügeldecken tragen im hinteren Bereich mehrere weiße Striche.
Der Weißbindige Widderbock ist an den drei dünnen hellen Binden auf den Flügeldecken zu erkennen. Während die Larven an Laubbäumen wie Eichen oder dem Johannisbrotbaum leben, halten sich die erwachsenen Tiere meist auf den Blüten von Doldenblütlern auf, wie hier auf unserem Griechischen Dost, der von vielen Insekten besucht wird.
Chlorophorus trifasciatus zeichnet sich durch den rotbraunen Halsschild und den geschwungenen vorderen und geraden mittleren Querstreifen auf den Flügeldecken aus.
Mit der glänzend orangenen Farbe mit schwarzen Punkten hat Clytra novempunctata eine gewisse Ähnlichkeit mit den Ölkäfern. Sie trägt sechs schwarze Punkte auf den Flügeldecken sowie drei kleine schwarze Punkte auf dem Halsschild.