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Die antike Inschrift beim Kouros von Apollonas

Der Ort Apóllonas hat seinen Namen nach einer antiken Inschrift erhalten. Diese befindet sich an einem kleinen senkrechten Felsen an der Südseite des Marmorhügels mit dem antiken Steinbruch, in dem auch der bekannte Kouros, eine gigantische, unfertige Marmorstatue, liegt. Die Inschrift lautet: „OROS CHORIOU IEROU APOLLONOS“ (Grenze des heiligen Bezirks des Apollon). Der ganze Hügel mit seinem Marmorsteinbruch war also dem Gott des Lichts und der Künste geweiht.

antiker Steinbruch bei Apollonas, Naxos
Blick nach Apóllonas; der Hügel mit dem Marmorsteinbruch ist links zu sehen. Die Inschrift befindet sich ganz oben am Hügel.

antike Inschrift beim Steinbruch bei Apollonas, Naxos
Um zur Inschrift zu gelangen, muss man einen Zaun überwinden und dann querfeldein diesen Hang hinaufsteigen.

antike Inschrift beim Steinbruch bei Apollonas, Naxos
Die alten Bildhauer haben ihre Inschriften stets an senkrechten oder leicht überhängenden, möglichst vor dem Regen geschützten Marmorflächen angebracht.

antike Inschrift beim Steinbruch bei Apollonas, Naxos
Die Inschrift ist schon ziemlich verwittert.

antike Inschrift beim Steinbruch bei Apollonas, Naxos
ΟΡΟΣ ΧΩΡΙΟΥ ΗΕΡΟΥ ΑΠΟΛΛΩΝΟΣ (eigentlich muss es „ΙΕΡΟΥ“ heißen – ein Schreibfehler?)

altes Steinhaus beim Steinbruch bei Apollonas, Naxos
Ganz in der Nähe liegt an einer alten Terrassenmauer ein kleines, malerisches Steinhäuschen.

Blick über das Tal von Apollonas, Naxos
Blick von der Inschrift in das Tal von Apóllonas; gegenüber der Kalógeros, auf dem die Ruinen einer byzantinischen Burg liegen.

Blick vom Steinbruch bei Apollonas, Naxos
Blick auf die Berge im Westen

beim Steinbruch bei Apollonas, Naxos
Das Untergrundgestein am bewirtschafteten Hang und den alten Terrassen ist Schiefer. Die Marmorschichten liegen auf diesen Schieferschichten auf. Hier sieht man den ersten kleinen Marmorfelsen, der zu den gleichen Schichten gehört, aus denen auch der Steinbruch-Hügel besteht.

antike Inschrift beim Steinbruch bei Apollonas, Naxos
Blick auf die Oberkante des Hügels; die Inschrift liegt ganz rechts im Bild.

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