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Fuchsschwanz, Amaranthus

Die Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae), zu der heute auch die Beifußgewächse (Chenopodiaceae) gerechnet werden, umfasst etwa 2.500 Arten in 170 Gattungen, die weltweit verbreitet sind mit einem Schwerpunkt in Amerika. Viele der insgesamt gut 60 Fuchsschwanz-Arten haben sich in den letzten Jahrhunderten als Ackerunkräuter weit verbreitet. In Europa war ursprünglich vermutlich nur eine Art heimisch, der Griechische Fuchsschwanz (Amaranthus graecizans); heute kommen...

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Sommerwurz, Orobanche und Phelipanche

Die Sommerwurzen wurden früher zu den Rachenblütlern gerechnet; heute werden sie mit etwa 80 anderen Gattungen (z.B. Bellardien, Augentrost, Klappertopf und Läusekräuter) als eigene Familie der Sommerwurzgewächse (Orobanchaceae) abgetrennt. Es gibt etwa 200 Sommerwurz-Arten mit Verbreitungsschwerpunkt in den subtropischen und gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel. Die Sommerwurzen sind Vollschmarotzer, das heißt sie besitzen kein Chlorophyll, sondern “zapfen” das...

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Baldriangewächse, Valerianoideae

Die Baldriangewächse werden heute als Unterfamilie zu den Geißblattgewächsen (Caprifoliaceae), Ordnung Dipsacales, gestellt. Sie kommen vor allem in den gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel und in den Anden vor. Es gibt acht Gattungen mit etwa 350 Arten. Auf Naxos kommen gut zehn Arten aus drei Gattungen vor. Hier kann man direkt zu den Gattungen springen (zurück kommt man durch Zurückblättern): Baldrian, Valeriana  –  Feldsalate, Valerianella  –...

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Brennnesselgewächse, Urticaceae

Die Familie der Brennnesselgewächse (Urticaceae) gehört zu den Rosenartigen. Sie umfasst gut 50 Gattungen mit etwa 2.500 Arten und ist weltweit verbreitet. Eine Reihe von Gattungen besitzen Nesselhaare mit einer Juckreiz verursachenden Flüssigkeit (enthält u.a. Histamin, Acetylcholin und Serotonin). Wuchsform und Aussehen der verschiedenen Mitglieder dieser Familie sind vielfältig; gewöhnlich sind die Blüten klein und unauffällig. In Europa treten mehrere Arten Glaskräuter...

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Strandflieder, Limonium

Die Strandflieder gehören zu den Bleiwurzgewächsen (Plumbaginaceae), einer Familie mit 27 Gattungen und knapp 1000 Arten innerhalb der Nelkenartigen (Caryophyllales). Es handelt sich größtenteils um krautige Pflanzen trockener oder salziger Standorte. Sie besitzen fünfzählige, radiärsymmetrische Blüten, die eine Kronröhre mit ausgebreiteten Kronzipfeln ausbilden. Die Strandflieder wachsen als mehrjährige, krautige Pflanzen mit Blattrosette und verzweigtem Blütenstand. Sie sind...

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Dickblattgewächse, Crassulaceae

Die Dickblattgewächse (Crassulaceae) stehen in der Ordnung der Steinbrechartigen (Saxifragales). Es handelt sich um meist kleine, sukkulente Arten, die an trockene Standorte angepasst sind. Viele zählen zu den CAM-Pflanzen. Sie besitzen radiärsymmetrische, vier- bis sechszählige Blüten und bilden kleine Balgfrüchte aus. Hier kann man direkt zu den Gattungen springen (zurück kommt man durch Zurückblättern): Dickblatt, Crassula  –  Fetthennen, Sedum  –...

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Seidenpflanzengewächse, Asclepiadoideae

Die Seidenpflanzengewächse, heute als Unterfamilie Asclepiadoideae zu den Apocynaceae (Oleander, Immergrün) gestellt, umfassen etwa 170 hauptsächlich (sub)tropische Gattungen. In Mitteleuropa kommt nur die Schwalbenwurz vor; im Mittelmeergebiet gibt es einige einheimische und mehrere verwildert wachsende Arten. Auf Naxos kommen vier Vertreter der Seidenpflanzengewächse vor. Die Griechische Baumschlinge wird (zusammen mit dem Oleander und dem Großen Immergrün) auf der Seite...

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Blattflechten

Unter den Flechten stellen die Blattflechten keine taxonomische Gruppe dar – es handelt sich nur um eine praktische Unterscheidung anhand der Wuchsform. Als Blattflechten (Laubflechten) werden die Flechten bezeichnet, die einen mehr oder weniger blattförmigen, flach ausgebreiteten Thallus besitzen. Dieser ist bei den meisten Gattungen auch auf der Unterseite berindet und haftet dem Substrat mit wurzelartigen Rhizinen an. Der Übergang zu den Krustenflechten ist fließend;...

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Flechten

Die Flechten sind eigenartige Lebewesen: Sie sind Doppelorganismen aus Pilz und Alge, die in sehr erfolgreicher Symbiose zusammenleben. Pilze unterscheiden sich in so grundlegenden Merkmalen von den (grünen) Pflanzen, dass sie heute als eigenes Reich neben den Pflanzen und den Tieren betrachtet werden (trotzdem belasse ich sie hier im “Herbarium”). Der wesentlichste Unterschied gegenüber den Pflanzen liegt darin, dass Pilze keine Photosynthese betreiben; außerdem...

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Flechten auf dem Koronos-Berg

Flechten sind wunderbare Organismen. Sie sind sehr einfach gebaut und unterscheiden sich in wesentlichen Merkmalen von allen höheren Pflanzen. Flechten bestehen aus Pilzen und Algen, die symbiotisch zusammenleben – eine spannende und erfolgreiche Zusammenarbeit. Sie wachsen sehr langsam und sind deswegen an günstigen Standorten nicht konkurrenzfähig gegenüber den höheren Pflanzen; an ungünstigen, trockenen, kalten oder nährstoffarmen Standorten gedeihen sie jedoch...

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Ehrenpreis, Veronica

Die Ehrenpreise wurden früher zu den Rachenblütlern (Scrophulariaceae) gerechnet. Neuere molekularbiologische Untersuchungen haben ergeben, dass sie den Wegerichen näher stehen, so dass sie nun in die Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae) innerhalb der Lippenblütlerartigen (Lamiales) gestellt werden, obwohl sie mit den Wegerichen äußerlich nichts gemein haben. Von anderen Autoren bilden sie eine eigene Familie, die Veronicaceae. Es gibt weltweit etwa 450 Ehrenpreis-Arten;...

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Oliven und Olivenfliege

Die Oliven, die Früchte des Ölbaums, stellen eine der Grundlagen der Ernährung der Mittelmeervölker da. In Griechenland ist kein Gericht denkbar, das nicht Olivenöl enthält, und auch Speiseoliven gehören stets auf den traditionellen Essenstisch. Die Olive ist eine Steinfrucht mit hartem Kern und weichem, bitterem Fruchtfleisch. Das Öl besteht vor allem aus einfach ungesättigen Fettsäuren. Außerdem enthält (frisches) Öl viele Vitamine wie E, K und A und Spurenelemente. Es senkt...

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Anpassungen der Pflanzen an die Trockenheit

An jedem Standort können nur Pflanzenarten wachsen, die an die jeweiligen Umweltbedingungen angepasst sind, wobei außer den Bodeneigenschaften vor allem die Klimabedingungen von Bedeutung sind. Das größte Problem für die Pflanzen der Kykladen ist die Trockenheit: Im Sommer regnet es für lange drei bis sechs Monate meist keinen Tropfen, aber auch im Winterhalbjahr fallen die Regen unregelmäßig und oft in großen Abständen. Die Pflanzen haben viele Eigenschaften und Merkmale entwickelt,...

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Die Meerzwiebel - der erste Bote des Herbstes

Mitte September 2012: Der lange ägäische Sommer ist vorbei – und dieser war ein besonders heißer, angeblich der heißeste Sommer seit Beginn der Messungen. Morgenstimmung in Azalas Nun ist es Zeit, dass der Herbst kommt mit den ersten Regenfällen; schließlich war der letzte Winter besonders trocken, und das Land ist ausgedörrt und die Pflanzen sind durstig. Das Land wartet auf Regen. Die Meerzwiebeln sind die ersten Blumen, die im Herbst erscheinen, voller Hoffnung...

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Kürbisgewächse, Cucurbitaceae

Die Kürbisgewächse umfassen etwa 800 Arten in 130 Gattungen, die vor allem in tropischen und subtropischen Regionen verbreitet sind. Sie wachsen meist rankend mit gelappten Blättern und fünfteiligen Blüten mit rad- oder glockenförmiger, gelber oder weißer Krone. Zu den Kürbisgewächsen gehören eine ganze Reihe von Nutzpflanzen, so die Kürbisse und Melonen sowie die Gurke. Auf Naxos kommen zwei Arten vor, die Kretische Zaunrübe und die Spritzgurke. zur Foto-Übersicht Kretische...

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Korbblütler - Cichorioideae II

Auf dieser Seite werden die Gattungen Andryala, Hedypnois, Hymenonema, Hyoseris, Leontodon, Picris, Reichardia, Scorzonera und Taraxacum vorgestellt. Für die Gattungen Aetheorhiza, Crepis und Hypochaeris siehe Cichorioideae Teil III, für die Gattungen Chondrilla, Cichorium, Geropogon, Lactuca, Rhagadiolus, Scolymus, Sonchus, Tolpis, Tragopogon und Urospermum siehe Cichorioideae Teil I. Hier kann man direkt zu den Gattungen springen (zurück kommt man durch Zurückblättern): Andryala ...

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Aronstabgewächse, Araceae

Die Aronstabgewächse sind eine Familie innerhalb der Ordnung der Froschlöffelartigen, die vor allem Wasserpflanzen umfassen. Die Aronstabgewächse mit 115 Gattungen und gut 4000 Arten sind vor allem in den Tropen verbreitet; nur wenige Gattungen kommen überwiegend in subtropischen und gemäßigten Regionen vor. Eine Reihe von Arten werden als Zierpflanzen genutzt; eine Art, der Taro, bildet stärkehaltige, essbare Rhizome und wird in den Tropen kultiviert. Die Aronstabgewächse...

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Nachtschattengewächse, Solanaceae

Die Nachtschattengewächse sind eine große Pflanzenfamilie mit knapp 100 Gattungen und etwa 2700 Arten. Sie gehören zu den Asternähnlichen (Asteridae) und sind am nächsten mit den Windengewächsen (Convolvulaceae) verwandt. Sie sind weltweit verbreitet mit einem Schwerpunkt der Artenvielfalt in Südamerika. Typischerweise sind die Blüten tricher- bis röhrenförmig; die Früchte sind meist Beeren. Viele Arten besitzen einen hohen Gehalt an Alkaloiden und Cumarinen und sind entsprechend...

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Stechender Mäusedorn, Ruscus aculeatus

An schattigen, waldigen Stellen wächst in den niedrigen Lagen von Naxos hier und da ein interessanter Strauch, der Stechende Mäusedorn. Die zu den Spargelgewächsen gehörende Gattung Ruscus umfasst sechs in Europa und Westasien verbreitete Arten. Der Stechende Mäusedorn kommt im Mittelmeergebiet und in Westeuropa vor. zur Foto-Übersicht Stechender Mäusedorn, Ruscus aculeatus, L. Der Stechende Mäusedorn wächst als zweihäusiger immergrüner Halbstrauch. Er besitzt keine richtigen...

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Wegerich, Plantago

Die Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae) ist in den letzten Jahrzehnten entsprechend neuer, auf molekularbiologischen Untersuchungen beruhender Erkenntnisse stark erweitert worden und umfasst nun außer den Wegerichen und dem ähnlichen Strandling eine ganze Reihe weiterer Gattungen, von denen die meisten den Wegerichen nicht gerade ähnlich sehen. Dazu gehören beispielsweise die früher zu den Rachenblütlern gerechnenten Löwenmäulchen, die Fingerhüte und die Ehrenpreise....

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