
Bei den koronidiatischen Schmirgelminen
Die Schmirgelminen von Kóronos sind ein historisches Denkmal von besonderem Interesse. Seit vielen Jahren bemüht sich die Gemeinde, Teile der aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts stammenden Schmirgelseilbahn mit der Hauptstation “Stravolangada” in ein Schmirgelmuseum zu verwandeln. Hier ein paar Fotos aus diesem bemerkenswerten, heute leider nach und nach verfallenden Industriedenkmal.
Blick auf die Gebäude der Hauptstation der Schmirgelseilbahn, die als Museum eingerichtet werden sollten; im Vordergrund sieht man eine Schmirgelhalde.
Schmirgel, ein schwarzes, sehr schweres Gestein, besteht zu einem großen Anteil aus Korund, dem härtesten Mineral nach Diamant.
In diesem Gebäude befindet sich der Motor, mit dem die Seilbahn betrieben wurde. Rechts am Haus scheint man die Tanks für das Diesel, mit dem der Motor betrieben wurde, zu erkennen. Vorm Haus sieht man die Apparatur, mit dem das Seil der Seilbahn bewegt wurde; ganz rechts erkennt man das breite Rad, das durch einen Keilriemen angetrieben wurde, der durch das quadratische Fensterloch dahinter lief.
der Motor
Auf dem Motor steht “The Blackstone, made in England” (Blackstone war ein englischer Produzent von Dieselmotoren in Stamford, ab 1889 unter diesem Namen (ein Vorläufer existierte ab 1837), im Jahr 2000 wurde die Firma an MAN verkauft).
Hier noch einmal die Apparatur zum Umleiten der Bewegung auf die Seilbahn, vorn oben das Rad für den Keilriemen, rechts das quadratische Fensterloch.
Und hier geht es ab und den Berg hinauf! Das Seil der Seilbahn ist inzwischen teilweise abmontiert und teilweise heruntergefallen – deswegen hängt es hier durch.
einer der Masten der Seilbahn bei der Hauptstation
zum Weiterlesen: Die Schmirgelminen von Naxos