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Leben bei Trockenheit

Wasser ist Leben und Leben ist – zum großen Teil! – Wasser. In trockenen Gegenden wird man sich dieser Tatsache mehr bewusst, als dort, wo es genügend Wasser gibt. Auf Naxos gibt es sowohl feuchte, üppige und grüne Ecken als auch viele sehr trockene Gebiete. In trockenen Jahren leiden die Pflanzen und natürlich auch die Tiere. Nachdem es mehrmals im Frühling wenig geregnet hat, sind bei uns beispielsweise deutlich weniger Insekten unterwegs und die spätblühenden Pflanzen waren nur sehr kümmerlich ausgebildet. Hier ein paar Eindrücke von unserer letzten Wanderung von der Zeus-Quelle aus zum Gipfel des Zeus-Berges.

durstiger Ziegenbock an der Quelle an der Zeus-Höhle
An der Quelle direkt an der Zeus-Höhle läuft das Wasser dieses Jahr nur tropfenweise. Als wir vorbeikommen versucht ein Ziegenbock seinen Durst zu stillen.

Landschaft am Pfad von der Zeus-Höhle zum Gipfel
trockene Zwergstrauchvegetation am Aufstieg zum Zeus-Gipfel

auf dem Zeus-Berg
Obwohl es oben auf den Bergen natürlich vergleichsweise mehr regnet als in den niedrigeren Lagen, ist der Gipfel des Zeus sehr karg. Ursprünglich war er sicherlich dicht bewaldet; heute kann sich überwiegend nur eine lockere Zwergstrauchvegetation halten.

auf dem Zeus-Berg
Die Zwergsträucher sind an trockenes Klima gut angepasst, aber auch sie sind jetzt, Anfang August, schon trockener als normalerweise.


Ein paar Bäume gibt es jedoch auch auf dem Zeus: Im Steilhang an der Südwestseite wachsen Steineichen, ein beeindruckendes „Wäldchen“.

Ahornbäume auf dem Zeus-Gipfel
Und in zwei Senken nordöstlich des Gipfels halten sich noch einige wunderschöne Ahornbäume.

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