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8. Dezember

Die Blüten des Scharbockskrauts besitzen im Gegensatz zu denen der Hahnenfüße acht bis zehn Blütenblätter. Trotzdem wird es neuerdings zur Gattung Ranunculus gestellt (früher Ficaria verna). Die Blätter sind sämtlich einfach und ungeteilt und von einer dicken glänzenden Wachsschicht überzogen. Das Scharbockskraut kommt auf Naxos an schattigen Stellen in den Bergen sowie in den Flusstälern und auf feuchten Wiesen vor. Die Pflanze ist sehr Vitamin C-haltig und wurde früher zur Behandlung von Skorbut eingesetzt (Scharbock = Skorbut), man sollte die Blätter aber nur vor der Blüte essen, da danach giftige Substanzen gebildet werden, die Durchfall und Erbrechen hervorrufen können. Auf den Bildern sind die Nektardrüsen am Grund der glänzend gelben Blütenblätter gut zu erkennen.