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29. Juli

Die Blaue Schwimmkrabbe stammt ursprünglich aus Amerika, wo sie an der Atlantikküste verbreitet ist. Sie ist ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts in Europa eingeschleppt worden und tritt nun auch in vielen Bereichen des Mittelmeergebietes auf. Auf Naxos kommt sie am Strand von Kalandós vor, wo sie vor allem am kleinen Flüsschen, das dort mündet, anzutreffen ist. Die Weibchen wandern nach der Paarung ins flache Meer, wo auch die Larven leben, während die Männchen sich am liebsten das ganze Jahr über im Brackwasser aufhalten. Die Blaue Schwimmkrabbe ist essbar und wird im Mittelmeerraum schon in großem Maßstab vermarktet. Sie ist an der leuchtend blauen Färbung der Beine zu erkennen. Das letzte Beinpaar ist als Schwimmpaddel ausgebildet. Die Scheren sind kräftig, aber eher schmal. Der bis zu 20 cm breite Rückenpanzer weist auf jeder Seite neun Zähne an der Vorderkante auf, von denen der hinterste als Dorn ausgebildet ist. Die Weibchen besitzen orange gefärbte Scheren und längere Dornen an der Seite des Carapax. Die Blaue Schwimmkrabbe ist ganz schön aggressiv und immer bereit, kräftig mit ihren Scheren zu kneifen.