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28. September

Die Blaupfeil-Arten gehören zu den Segellibellen. Die Männchen sind an ihrer „mehligen“ hellblauen Färbung zu erkennen; die Weibchen sind gelbbraun gefärbt. Sie setzen sich gern hin und halten die Flügel dabei schräg nach vorn. Die meisten Blaupfeil-Arten leben an Fließgewässern. Der Kleine Blaupfeil kommt in fast ganz Europa und im westlichen Asien bis Indien vor, ist aber recht anspruchsvoll was den Standort angeht und darum meist eher selten. Er bevorzugt langsam fließende, flache Gewässer. Auf Naxos ist er sehr häufig und weit verbreitet. Ich habe die meisten Exemplare anfangs wegen ihrer gänzlich blauen Färbung für den Südlichen Blaupfeil gehalten; diese blaue Färbung ist aber offenbar für südeuropäische Tiere typisch. Eindeutig sind die beiden Arten nur an der Nervatur der Flügel zu unterscheiden: Beim Kleinen Blaupfeil liegt hinter der Radialsupplementader, die unterhalb und kurz hinter der Flügelspitze endet, eine Reihe mit größeren und nicht geteilten Zellen, was auf den Bildern teilweise gut zu erkennen ist.
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