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23. April

Der Große Wanderbläuling ist in Europa auf die mediterrane Region beschränkt; außerdem kommt er in vielen tropischen und subtropischen Gegenden der Welt vor. Er gehört mit bis zu 35 mm Flügelspannweite zu den größeren Bläulingen. Meist sitzen die Falter mit geschlossenen Flügeln, so dass man nur die Unterseite der Flügel sieht. Diese ist weißlich mit einem komplizierten beigen Streifenmuster; dabei bleibt eine breitere weiße Binde in der Nähe des Hinterrandes frei. Die Hinterflügel besitzen kleine dünne Spitzen, in deren Nähe zwei kleine Augenflecken sitzen. Als sich einmal ein Großer Wanderbläuling in unser Haus verirrte und an unserer Fensterscheibe saß, gelang es mir auch ein Bild von der Flügeloberseite zu schießen. Diese ist bei den Männchen graublau gefärbt; im Fliegen leuchtet die Farbe oft viel deutlicher, als es auf dem Foto erscheint. Die Weibchen sind überwiegend graubraun mit nur wenig Blau. Die Raupen des Großen Wanderbläulings ernähren sich von allen möglichen Schmetterlingsblütlern. Bei uns im Garten leben sie an den Schwarzäugigen Bohnen, an denen die Falter in großer Zahl herumflattern und die Raupen einigen Schaden verursachen: sie leben in den Bohnen.