Regenbögen sind ohne Zweifel eine der schönsten Naturerscheinungen. Ein Regenbogen entsteht durch die Streuung und Reflektion von Sonnenstrahlen an Regentropfen und ist dementsprechend vor allem bei Gewitterschauern, die sich mit sonnigen Abschnitten abwechseln, zu sehen. Er erscheint gegenüber der Sonne in einem Winkelabstand von 41° vom Gegenpunkt der Sonne. Das kurzwellige blaue Licht wird bei der Brechung stärker gestreut als das rote, so dass es innen am Regenbogen erscheint. Bei starkem Sonnenschein kann ein zweiter, schwacherer Bogen in 51° Winkelabstand zu sehen sein, der durch eine doppelte Reflektion des Sonnenlichtes in den Regentropfen entsteht; hier liegt nun die blaue Farbe außen und die rote innen. Zwischen den zwei Bögen erscheint der Himmel dunkler bzw. außerhalb der Bögen heller, was seinen Grund in der Art der Streuung des Lichtes hat. Selten sind schwachere, dünne Bögen innerhalb des Hauptregenbogens zu erkennen, die durch Interferenz der an verschieden dicken Regentropfen reflektierten Strahlen entstehen. An diesen „überzähligen“ Bögen sind meist nur manche Farben gut ausgeprägt (Bild unten rechts).