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16. Juni

Es ist nicht gesichert, was die Heimat des Gemeinen Stechapfels ist, ob er aus Amerika stammt oder vielleicht in Europa oder Asien heimisch ist. Heutzutage ist er weltweit verbreitet und in vielen Gegenden eine invasive Pflanze. Er ist stark giftig (schon der Kontakt mit dem Pflanzensaft kann zu leichten Vergiftungssymptomen wie Sehstörungen führen!); früher wurde er als Heilpflanze und Rauschmittel eingesetzt. Der Gemeine Stechapfel kommt auf Naxos verstreut vor, vor allem an etwas feuchteren und nährstoffreichen Standorten wie in Gärten und Flusstälern. Er besitzt große, gezähnte Blätter und leuchtend weiße, große, trompetenförmige Blüten, die sich erst abends öffnen. Die Blüten besitzen einen schwer erreichbaren Nektarvorrat am Grund. Sie werden von Nachtfaltern bestäubt, die sie durch ihren angenehmen Duft anlocken. Auf dem Foto unten links dient die Blüte einer Biene als Schlafplatz. Die Frucht ist eine große, rundliche, stachelige Kapselfrucht, die ihre mehreren Hundert Samen so wie sie trocknet nach und nach ausstreut.