Der bis zu 30 cm lange Hardun, eine Agamen-Art, ist vermutlich schon in der Antike aus Nordafrika nach Griechenland eingeschleppt worden. Er sitzt gern auf Mauern oder Felsen in der Sonne, wo er oft sein Imponiergehabe zeigt, ein auffälliges Kopfnicken. Er ernährt sich von großen Insekten und Tausendfüßlern. Der wissenschaftliche Artname, Laudakia stellio, verweist auf den Mythos der Demeter, die einen Jungen namens Stellio in eine Echse verwandelte, weil dieser über sie lachte, als sie, von der Suche nach ihrer verschwundenen Tochter Persephone zu den Menschen zurückkehrend, eine ihr dargebotene Schale kykeon (Gerstenbrei) nach dem langen Fasten sehr hastig trank.