Zu den Schmirgelminen
Es ist nicht weit von Azalás zu den Schmirgelminen; und man kann einen schönen Wanderweg entlang gehen (Wanderweg 1), der einen direkt an den Minen entlang führt. Für die Wanderung hin und zurück benötigt man etwa 5 Stunden.
Von Ágios Dimítris kommen biegt man auf der Anhöhe auf halbem Weg nach Moutsoúna auf eine Erdstraße ein, die nach rechts in Richtung zum Tal mit den Schmirgelminen führt. Nach stößt auch Wanderweg 1, von Moutsoúna kommend, auf diese Fahrstraße. Kurz darauf zweigt der alte Maultierweg, der direkt nach Apíranthos führt, von der Fahrstraße ab.
Wanderweg 1 führt, von Moutsoúna kommend, zunächst durch einige Felder; dann kommt man an einem alten Container vorbei. Hier zweigt der alte Maultierweg, der direkt nach Apíranthos führt, von der Straße ab; er verläuft zunächst rechts von der links im Bild zu sehenden Mauer. Um Wanderweg 1 zu folgen, hält man sich an dieser Stelle rechts und läuft weiter die Fahrstraße entlang.
Kurz darauf stehen die Zäune eines Ziegenpferchs direkt auf der Fahrstraße; man hält sich links von den Zäunen und läuft die Straße weiter.
Dort, wo das Tal sich verengt, führt der Weg quer durch das Flussbett und man kommt zu diesem kleinen, verfallenen Hirtenhaus (mitátos).
Der Blick zurück auf die Straße, die wir entlang gekommen sind.
Man geht rechts am Häuschen vorbei und hält sich dann links, wo man bald auf einen ausgebauten Maultierweg kommt.
Diesen Weg gehen wir nun bis zu den Schmirgelminen entlang.
Auf dem Berg auf der linken Seite stehen Masten der Seilbahn, die sich hier unerschütterlich über das ganze weite Tal schwingt.
Hier die Masten auf der Bergspitze im Zoom. Nach links schwingt sich die Seilbahn über den nächsten Hang und verläuft dann schnurstracks nach Moutsoúna.
Am Weg liegt dieses schöne, große Steinhaus.
Hier gab es eine Quelle, an der die Menschen, die auf dem Weg nach Moutsoúna unterwegs waren, etwas Wasser trinken konnten. Tatsächlich ist im etwas Wasser im Becken, über das dieses Häuschen gebaut ist – aber davon trinken wir lieber nicht. Und auch wohl sonst niemand; sonst wäre jetzt im September eines trockenen Jahres wohl kaum etwas vom Wasser übrig.
Der Blick zurück: im Taleinschnitt sieht man das Kap. Oben in der Luft die Schmirgelseilbahn.
eine Lore der Seilbahn, noch mit Schmirgel gefüllt
Ein Stück weiter kommen wir auf die Fahrstraße zu den Minen, die an dieser Stelle eine scharfe Kurve macht. Kurz darauf führt der Wanderweg nach rechts von der Straße ab. Der alte Maultierweg ist hier durch den Straßenbau zerstört, und wir müssen ein Stück schräg den Hang hinaufkraxeln, um wieder auf den Weg zu stoßen.
Um wieder auf den alten Weg zu kommen, halten wir uns schräg links; der Maultierpfad führt zwischen den Bäumen entlang, über denen auf dem Foto die Lore hängt.
Nach der nächsten Kurve öffnet sich der Blick auf den ersten Hang mit Schmirgelminen. Hier liegt eine der fünf Station der Seilbahn namens Aspalathropós.
Der Wanderweg führt direkt unterhalb des Bauwerks der Station der Seilbahn vorbei.
Hier trifft der Wanderweg auf eine Stichstraße, die von der Asphaltstraße abzweigt und zur Station und den umliegenden Minen führt. Ich laufe sie hinauf, um mir die Anlage ein wenig anzuschauen. Hier die Umleitungs-Apparatur für die Seilbahn.
Am Hang liegen mehrere Schmirgelminen, einige etwa auf der Höhe der Station, einige ein ganzes Stück weiter oben am steilen Hang. Zu diesen Minen haben die Minenarbeiter eine steile Bahn angelegt, auf der der Schmirgel von den Minen herunter zur Station transportiert werden konnte.
Hier das Bauwerk von der Seite.
Neben der Station liegt eine Mine, in die – wie so oft – Gleise hineingelegt waren, so dass der Transport des Schmirgels aus der Mine mit Loren stattfinden konnte.
Die Gleise enden abrupt – hier wurde der Schmirgel auf die Straße hinunter geschüttet.
Ein Stück weiter zweigt Wanderweg 1 von der Stichstraße ab. Wieder ist der Weg durch den Straßenbau zerstört und man muss die Felsen hochklettern, um wieder auf ihn drauf zu kommen Die Stelle ist durch einen roten Pfeil markiert – der ganze Wanderweg ist anhand der vielen roten Punkte recht gut zu finden.
Hier sind wir wieder auf dem Wanderweg.
Es geht nah am nächsten Mast der Seilbahn entlang.
Hier ist das eine der dicken Drahtseile heruntergefallen.
Ein Stück weiter weichen wir wieder, den Pfeilen folgend, vom Maultierpfad ab: Wir werden etwas weiter oben an mehreren alten Minen vorbeigeführt.
Hier liegen mehrere Minen nebeneinander.
Schmirgelschutt
An der Wand sind noch schmirgelhaltige Stellen stehen geblieben. Um die Schmirgellinse herum befinden sich oft glitzernde Glimmerschiefer.
Im steilen Taleinschnitt kraxeln wir wieder auf den Maultierpfad hinunter.
Hier der Blick zurück auf die Minen, an denen wir gerade vorbei gegangen sind.
Nach der nächsten Talbiegung sehen wir die größere Station Kakóriakas.
Von hier aus führt die Seilbahn steil und gewagt über den Berg hinüber nach Kóronos.
Am Hang Richtung Apíranthos sind neue Bauwerke angelegt: es handelt sich um Bunker, in denen der Sprengstoff für die Minenarbeit aufbewahrt wird.
Ich laufe der Einfachheit halber die Straße entlang zurück bis zur steilen Kurve, in der der Wanderweg abzweigt; über den geht es dann schnell wieder nach Ágios Dimítris zurück. Eine wunderbare, interessante Wanderung – der einzige Nachteil ist, dass es an drei Stellen etwas kletterig und steil ist – jeweils da, wo die Straße den alten Maultierpfad abgeschnitten hat. Man sollte also einigermaßen trittsicher und ausreichend geländegängig sein. Das letzte kompliziertere Stück des Weges, auf dem man die Minen entlang geführt wird, kann man sich aber natürlich auf sparen und stattdessen die Fahrstraße entlang laufen.
siehe auch: