Portulak, Portulaca oleracea
Die Familie der Portulakgewächse (Portulacaceae) umfasst nur eine Gattung mit je nach Auffassung 40 bis 150 Arten. Es handelt sich um meist mehr oder weniger sukkulente, krautige Arten, die mit den Kakteen nahe verwandt sind. Die bekannteste Art ist der als Kulturfolger (Ackerunkraut) weltweit verbreitete Portulak, der als eine der häufigsten Pflanzen der Erde eingestuft wird.
Portulak, Portulaca oleracea, L.
Der Portulak stammt aus dem Mittelmeergebiet, wo er schon in der Antike als Nahrungsmittel und Heilkraut genutzt wurde. Portulak wächst sehr schnell und braucht viel Sonne; ansonsten mag er sandigen Boden und hat geringe Ansprüche an die Feuchtigkeitsversorgung. Er bildet sehr zahlreiche, feine Samen aus, die viele Jahre keimfähig bleiben.
Der Portulak wächst als niedrige, dem Boden anliegende Pflanze mit dicken Stängeln und fleischigen verkehrt keilförmigen Blättern. Es besitzt kleine, gelbe, vormittags geöffnete Blüten. In kleinen Kapselfrüchten liegen die zahlreichen, feinen, runden, schwarzen Samen. Portulak enthält sehr viele Vitamine und Omega-3-Fettsäuren neben vielen anderen nützlichen Inhaltsstoffen, so dass er eines der gesündesten Gemüse darstellt. Man erntet die Triebspitzen vor der Blüte; sie können entweder in gemischten Salaten oder als leckerer Sommersalat nur mit Knoblauch und Essig und Öl angerichtet werden. Besonders gesund ist auch aus den Blättern hergestellter frischer Saft.
Der Portulak bildet eine verzweigte Pflanze, die dem Boden anliegt.
Seine kleinen gelben Blüten öffnen sich nur vormittags.
Hie sieht man die Kapselfrüchte und die sehr kleinen und zahlreichen Samen, mit denen sich der Portulak so effektiv vermehrt.
Portulak schmeckt köstlich als Salat wie hier mit Knoblauch, Paprika, Öl und Essig, und ist außerdem sehr gesund.
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