Bienen
Die Bienen (Apiformes = Anthophila) gehören zur vielgestaltigen Insektenordnung der Hautflügler (Hymenoptera), die mit gut 150.000 Arten eine der größten Insektengruppen ist. Zu den Hautflüglern gehören viele ökologisch sehr wichtige Arten, so die als Bestäuber unentbehrlichen Bienen, die Ameisen, die das Gesicht der Erde durch ihre zersetzende und umgrabende Tätigkeit sowie die Verbreitung von Samen ganz wesentlich beeinflussen, und die Wespen, von denen viele als Parasiten anderer Insektenarten eine wichtige Rolle in den Ökosystemen (sowie auch in der biologischen Schädlingsbekämpfung) spielen.
Hier kann man die Einleitung überspringen und direkt zu den vorgestellten Arten kommen.
Viele Hautflüger (vor allem Bienen und Ameisen, aber auch manche Wespen) besitzen ein hoch entwickeltes und organisiertes Sozialleben, was von Arbeitsteilung über organisierte Kultivierung von Pilzarten bis zu Sklaverei und Parasitismus bei anderen Insektenstaaten reicht – eine faszinierende Wunderwelt! Abgesehen von den staatenbildenden Hautflüglern gibt es auch zahlreiche solitär lebende Arten. Viele von diesen sorgen umständlich für ihre Nachkommen, indem sie ihnen raffinierte Nester bauen, in die sie geeignete Nahrung einlagern – manchmal in der Erde, so bei den Grabwespen und Wegwespen, während andere Arten getöpferte Nester bauen.
Die Hautflügler werden in die Pflanzenwespen (Blattwespen u.a.) und die Taillenwespen unterteilt, wobei letztere die Legimmen (Gall- und Schlupfwespen u.a.) und die Stechimmen umfassen, die wiederum in die Überfamilien Chrysidoidea (Goldwespen u.a.), Vespoidea (Wegwespen, Faltenwespen, Ameisen u.a.) und Apoidea (Grabwespen und Bienen) unterteilt werden.
Im Folgenden stelle ich einige der Bienenarten vor, die auf Naxos vorkommen. Die Wespen werden auf einer eigenen Seite behandelt.
Die Bienen sind größtenteils besonders schwer zu bestimmen. Ihre Körperform ist recht einheitlich und die Unterschiede in der Färbung oder anderen leicht zu sehenden Merkmalen sind meist eher gering. Es gibt in den meisten Fällen viele sehr ähnliche Arten, so dass eine korrekte Bestimmung normalerweise nur am toten Tier mithilfe einer mikroskopischen Untersuchung möglich ist. In vielen Fällen kann man die Arten nach einem Freilandfoto nicht einmal sicher in eine Gattung einordnen. Ich bemühe mich hier die häufigsten oder auffälligsten der bei uns vorkommenden Arten vorzustellen, wobei ich sie so gut es mir möglich ist bestimme; ich bin aber kein Spezialist und kann (wie immer) nicht für die Richtigkeit garantieren. Für die Einordnung mehrerer Exemplare danke ich dem Bestimmungsforum der Webseite Entomologie.de.
Bienen-Arten auf Naxos
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Hier kann man für die artenreicheren Gruppen direkt zum entsprechenden Abschnitt springen (zurück kommt man durch Zurückblättern):
Furchenbienen, Halictidae – Schmalbienen, Lasioglossum – Blutbienen, Sphecodes – “Sandbienen”, Andrena u.a. – “Kropfbienen”, Hylaeus – Honigbiene, Apis – Langhornbienen, Eucera – Pelzbienen, Anthophora u. Amegilla – Trauerbienen u. Fleckenbienen, Melecta u. Thyreus – Hummeln u. Holzbienen, Bombus u. Xylocopa – Bauchsammlerbienen, Megachilidae – Wollbienen u.a., Anthidium u.a. – Mauerbiene, Osmia – Hosenbiene, Dasypoda (Melittidae)
Die Bienen werden in die Kurzzungigen Bienen, die Langzungigen Bienen und die Melittidae unterteilt.
1. Kurzzungige Bienen
Furchenbienen, Halictidae
Die Furchen- oder Schmalbienen stellen die zweitgrößte Familie der Hautflügler. Es gibt sowohl einzellebende als auch staatenbildende oder in kleinen Gruppen zusammenlebende Arten. Die Eier werden in Erdnester abgelegt und mit einem Vorrat von Pollen und Nektar versorgt.
Halictus ?
Die Gattung Halictus (Furchenbienen) umfasst etwa 200 Arten und ist weltweit verbreitet.
Diese kleine Biene sammelt Nektar und vor allem Pollen auf den großen Blüten der Wucherblumen. Der Pollen verfängt sich in der dichten, langen Behaarung der Körperunterseite und vor allem der Hinterbeine, die die Biene die meiste Zeit auffällig in die Höhe streckt. Es könnte sich um eine Angehörige der Gattung Halictus handeln.
Halictidae ?
Diese winzige Biene mit den dicken Höschen ist zu klein, als dass eine Bestimmung möglich wäre. Es könnte sich um eine Lasioglossum-Art handeln.
Vestitohalictus ?
Hier noch eine kleine Bienenart vermutlich der Gattung Vestitohalictus, die sehr kleine, grau gefärbte Arten umfasst.
Diese kleine hellgraue Biene gehört vermutlich der Gattung Vestitohalictus an.
Hier sieht man den merkwürdigen klappbaren Rüssel.
Schmalbienen, Lasioglossum ?
Die zu den Halictidae gehörende Gattung Lasioglossum (Schmalbienen) ist mit über 1.700 Arten die artenreichste Bienengattung. Sie umfasst sowohl solitäre Arten als auch solche, die in Kommunen oder organisierten Staaten leben, als auch parasitierende Arten.
Für die Einordnung dieser Biene danke ich dem Bestimmungsforum der Webseite Entomologie.de.
Diese Biene gehört zur Gattung Lasioglossum (oder eventuell wieder Halictus). Der Körper ist auf der Oberseite wenig behaart und zeigt einen leichten metallischen Grünschimmer. Auf dem Foto sind die drei punktförmigen Einzelaugen (Ocellen) auf der Stirn zu erkennen.
Auch hier handelt es sich wohl um eine Schmalbiene. Sie ist so klein, dass sie auf die Staubblätter klettern muss, um an den Pollen zu kommen. Die Schmalbienen tragen helle Bänder an den Vorderrändern der Hinterleibssegmente (Tergite).
Der Pollen wird in der Behaarung sowohl der Abdomenunterseite als auch des Hinterbeins transportiert. Die Lasioglossum-Arten sind im Feld nicht oder kaum zu unterscheiden; eine Bestimmung ist oft nur durch eine mikroskopische Untersuchung möglich.
Blutbiene, Sphecodes spec.
Die Blutbienen gehören ebenfalls zu den Halictidae. Sie zeichnen sich durch die geringe Behaarung, den meist rot gefärbten Hinterleib und das Fehlen von Sammelhaaren an den Beinen aus. Die Blutbienen bauen keine eigenen Nester, sondern parasitieren in den Nestern von anderen Furchenbienen, vor allem von Halictus- oder Lasioglossum-Arten.
Diese wenig behaarte Biene mit dem roten Hinterleib gehört zu den Blutbienen. Hier ein Männchen, erkenntlich an den langen, gleichförmigen Fühlern, bei denen die kleinen Segmente erkennbar sind.
Hier ein Weibchen leicht geknickten Fühlern ohne die “Körnung”, wie sie bei den Männchen vorliegt.
Andrenidae
Die Angehörigen der Andrenidae gehören ebenfalls zu den kurzzungigen Bienen. Sie sind Beinsammler und legen ihre Nester (meist solitär) in der Erde an.
Graue Sandbiene, Andrena cineraria, L.
Bei dieser Biene handelt es sich vermutlich um die Graue Sandbiene. Die Gattung Andrena ist besonders artenreich, wobei für die genaue Artbestimmung meist eine mikroskopische Untersuchung erforderlich ist. Die Sandbienen bauen ihre Nester in die Erde und statten sie mit Pollen als Nahrung für die Larve aus.
Die Graue Sandbiene ist größtenteils schwarz gefärbt, außer der Behaarung des Thorax, die weißlich ist.
Andrena gravida ?, Imhoff
Bei dieser Sandbienen-Art könnte es sich um Andrena gravida oder eine ähnliche Art handeln. Die Binden am Hinterleib, der Thorax und das “Gesicht” sind lang weißlich behaart.
Hier sieht man gut die charakteristische Flügeladerung.
Andrena agilissima ?, Scopoli
Diese Art ist gänzlich schwarz außer der bräunlichen Haarbürste an den Hinterbeinen. Es handelt sich ebenfalls um eine Art der Gattung Andrena, eventuell Andrena agilissima, obwohl die eigentlich eine weiße Behaarung am Kopf und Thorax zeigt, die jedoch manchmal nur schwach ausgeprägt ist.
Der ganze Körper ist schwarz mit Ausnahme der bräunlichen Bürste an den Hinterbeinen. Auch die Flügel sind deutlich schwarz getönt.
Andrena spec.
Diese Biene ist sehr dunkel gefärbt mit rotbrauner Thoraxbehaarung, einer braunen Bürste an den Hinterbeinen und dunkelbraun getönten Flügeln. Sie ähnelt der nördlich verbreiteten Art A. clarkella.
“Kropfbienen”, Colletidae
Die Familie Colletidae umfasst als relativ urtümlich angesehene solitär lebende Bienen, die ihre Nester meist in der Erde anlegen und für die Larven Pollen und Nektar eintragen. Der Pollen wird nicht mit den Haaren oder in einem Körbchen an den Beinen, sondern im Kropf transportiert.
Hylaeus variegatus, Fabricius
Die “Maskenbienen” (Gattung Hylaeus) zeichnen sich durch eine auffällige, weiße Gesichtsmaske aus, die besonders beim Männchen ausgebildet ist. Sie sind mit vielen Arten weltweit vertreten. Die Brutzellen ihrer in Erde oder Holz angelegten Nester kleiden sie mit einem Cellophan-ähnlichen Drüsensekret aus. Hylaeus variegatus legt das Nest in alten Nestern anderer Erdbienen-Arten an.
Die kleine Biene Hylaeus variegatus ist größtenteils schwarz gefärbt mit einem dunkelroten vorderen Hinterleib. Der Thorax trägt am Vorderende einen schmalen weißen Ring und zwei kleine weiße Flecken innerhalb der Fluggelenke.
Hier sieht man die weiße Gesichtsmaske aus zwei spitzen Dreiecken.
2. Langzungige Bienen
Echte Bienen, Apidae
Honigbiene, Apis mellifera, L.
Die Honigbiene ist vielleicht das bekannteste Insekt. Sie ist von großer Bedeutung für den Menschen nicht nur als Honiglieferant, sondern auch als Bestäuber für viele Pflanzen in der Landwirtschaft. Wirtschaftlich gesehen ist sie nach Rind und Schwein weltweit das wichtigste Nutztier. Der Mensch hält Bienen vermutlich schon seit 7.000 Jahren.
Honigbienen sammeln Nektar und Pollen besonders gern an Schmetterlingsblütlern. Bei uns ist Balansas Bockshornklee eine der bevorzugten Nahrungspflanzen im Frühjahr. Die Biene transportiert den Pollen im sogenannten Körbchen, einer von langen Haaren umgebenen Grube am Hinterbein.
Hier streift die Biene mithilfe einer speziellen Bürste am Unterschenkel den Pollen ab, der sich in den Haaren an den Beinen und am Unterkörper verfangen hat, und schiebt ihn in das Körbchen des anderen Unterschenkels.
Die auf Naxos ebenfalls vorkommende italienische Unterart der Biene (Apis mellifera ligustica) ist an den orange gefärbten Ringen am vorderen Hinterleib zu erkennen.
Honigbiene auf Sommenblume. Charakteristisch für die Art ist die sehr langgestreckte Zelle der Flügeladerung in der Nähe der Flügelspitze am Außenrand des Flügels.
Auch bei dieser braunen Biene handelt es sich gemäß der Beinform und der Flügeladerung um eine kleine Honigbiene.
Auf Naxos wird viel guter Honig produziert, sowohl Heidehonig als auch der besonders beliebte Thymianhonig.
die Gerätschaften und Produkte eines Imkers in Kóronos
Langhornbiene, Eucera longicornis ?, L.
Die Langhornbienen bilden eine vielfältige Gruppe der Echten Bienen, die durch die langen Fühler der Männchen gekennzeichnet ist. Sie leben solitär, nisten aber manchmal in großen Aggregaten beisammen. Für die Eiablage baut die Biene Nester mit mehreren Zellen im Boden, die mit Wachs ausgekleidet werden und mit einer Paste aus Pollen und Honig als Nahrung für die Larven ausgestattet werden. Langhornbienen besuchen vor allem die Blüten von Schmetterlingsblütlern wie Wicken und Platterbsen. Sie kommen in Europa und Asien vor und sind besonders in küstennahen Gebieten anzutreffen.
Bei uns ist die Langhornbiene im Frühjahr häufig. Sie ähnelt auf den ersten Blick einer normalen Honigbiene; das Männchen ist aber leicht an den sehr langen Antennen zu unterscheiden. Die Färbung des Körpers ist dunkel mit einer hellgrauen bis braunen Behaarung.
Die Männchen der Langhornbienen besitzen auffällige, etwa körperlange Antennen. Sie erscheinen im Frühjahr oft etwas eher als die Weibchen.
Diese Art sammelt besonders gern den Pollen und Nektar von Schmetterlingsblütlern. Sie schiebt ihren Kopf weit in die Blüte hinein, wobei sich die Fühler zusammenlegen.
Hier sieht man von der Seite den langen, dicken Saugrüssel. Auch die tiefschwarzen Augen der Biene sind gut zu erkennen.
Pelzbienen, Anthophora
Auch die Pelzbienen gehören zu den Echten Bienen. Es handelt sich um stark behaarte, eher rundliche Bienen, die solitär leben (nicht staatenbildend), aber manchmal ihre Nester gemeinsam in großen Kolonien anlegen. Die Gattung Anthophora ist eine der artenreichsten Bienengattungen. Die Pelzbienen fliegen oft auffällig flink.
Zweifleckige Pelzbiene, Anthophora bimaculata ?, Panzer
Die Zweifleckige Pelzbiene ist an ihren grünlichen Augen und dem gelblichen Gesicht zu erkennen. Der Körper ist stark hellbraun behaart. Der Hinterleib trägt helle Haarsäume. Bei dieser Pelzbiene im Anflug an eine Traubenhyazinthen-Blüte sieht man gut den langen, gerade vorgestreckten Saugrüssel.
Hier sieht man den Hinterleib mit seinen deutlichen hellbraunen Haarbinden.
Diese Art trägt eine dichte, helle Sammelbürste am hinteren Bein.
Anthophora nigrocincta (= A. canescens, A. subterranea), Lepeletier
Für die Bestimmung danke ich sehr herzlich Prof. Hannes Paulus.
Die Pelzbienen fallen durch ihren besonders dichten und langen Pelz auf. Anthophora nigrocincta ist hellgrau gefärbt mit dunklen Ringen am Hinterleibsende.
Anthophora nigrocincta ist eine Solitärbiene, die bei uns schon im Winter an schönen Tagen angetroffen werden kann. Im Anflug an die Blüte sieht man gut den langen Rüssel.
Bei diesem Exemplar handelt es sich um ein Männchen. Am Hinterleibsende sieht man zwei Pollinien der Ragwurz-Art Ophrys basilissa, die von dieser Biene bestäubt wird. Die Blüte täuscht vor, ein Weibchen dieser Art zu sein, so dass das Männchen versucht, mit der Blüte zu kopulieren. Dabei werden ihm die Pollinien der Orchideenblüte angeheftet.
Die sehr früh im Winter blühende Ragwurz-Art Ophrys basilissa wird ausschließlich durch die Männchen von Anthophora nigrocincta bestäubt. Die Blüten ahmen in Form, Färbung und Zeichnung die Weibchen dieser Art nach; auch wenn sie für unsere Augen nicht unbedingt ähnlich sehen, so weisen sie doch die entscheidenden Merkmale auf, an denen sich das Männchen orientiert (z.B. Behaarung, Zeichnung im UV-Licht-Bereich, ggf. auch Duftstoffe).
Ophrys basilissa; oben an der Blüte sieht man, unter dem obersten, helmförmigen Kelchblatt verborgen, die “Griffelsäule”, an der die Pollinien sitzen. Bei dieser Art werden die Pollinien an den Hinterleib des Bestäubers geheftet, d.h. das Bienenmännchen setzt sich mit dem Kopf nach unten auf die Blüte.
Gemeine Pelzbiene, Anthophora plumipes ?, Pallas
Bei dieser stark behaarten Biene handelt es sich vermutlich um die Gemeine Pelzbiene. Man beachte, wie abgenutzt die Flügel sind! Auch die typische Flügeladerung der Pelzbienen ist gut zu erkennen.
Diese Biene besitzt an ihren Hinterbeinen ganz besonders lange Haare, die der Aufbewahrung und dem Transport des Pollens dienen (“Sammelbürste”).
Auch bei dieser kleinen grauen Biene mit schwarzen Augen und deutlicher rostroter Haarbürste am Hinterbein könnte es sich eventuell um ein sehr helles Weibchen von Anthophora plumipes handeln.
Anthophora retusa ?, L.
Schon früh im Winter ist bei uns sehr häufig eine kleine besonders rotbraun gefärbte Pelzbienen-Art unterwegs. Nach der Merkmalskombination, vor allem nach der Beinbehaarung und Augenfarbe, könnte es sich um seine helle Farbvariante von Anthophora retusa handeln.
Die Pelzbienen besitzen an den Beinen unterschiedlich gestaltete Haarfransen oder -bürsten, die teilweise dem Transport des Pollens dienen. Diese Art trägt eine rundlich wirkende schwarze Franse am Unterschenkel des mittleren Beins sowie lange helle Haare an dessen Ober- und Unterschenkel.
Die Augen sind bei dieser Art grünlich; das Gesicht ist wie bei vielen Pelzbienen unter der hellen Behaarung schwarz-gelb gemustert.
Vermutlich dieselbe Bienenart tritt auch mit hellbeigem Pelz auf. Sie zeigt denselben Typus der Behaarung am mittleren Bein; das Hinterbein ist rötlich.
Anthophora ?
Diese Biene, bei der es sich vermutlich ebenfalls um eine Pelzbiene (Gattung Anthophora) handelt, baut ihre Nester hier in einer großen Kolonie in den lehmigen Boden einer verlassenen Kirche.
Es handelt sich um eine kleine, braune, recht gedrungene Biene. Die meisten Arten sind anhand von Fotos kaum zu unterscheiden; entsprechend müssen wir auf eine genaue Bestimmung verzichten. Am linken Nest kann man erkennen, dass die Grube innen mit Wachs ausgekleidet wird.
Hier sieht man die hübsch getöpferten, runden Eingänge zu den Nestern.
Amegilla
Die Gattung Amegilla ist eng mit Anthophora verwandt; die hier vorgestellten Arten werden oft in die Gattung Anthophora gestellt.
Amegilla albigena? (=Anthophora albigena), Lepeletier
Diese kleine, rundliche Bienenart mit dem kontrastreich gestreiften Hinterleib ist bei uns im Sommer häufig im Garten zu sehen, wie sie an Blüten Nektar und Pollen sammelt. Es könnte sich um Amegilla albigena handeln.
Amegilla quadrifasciata, Villers
Amegilla quadrifasciata” border=”0″>Diese Art sieht der vorigen relativ ähnlich; sie ist jedoch ganz entscheidend größer, wie man gut am Vergleich mit der Futterpflanze (Ballota acetabularia) erkennen kann. Vermutlich handelt es sich um Amegilla quadrifasciata.
Diese Art ist deutlich größer als die vorige.
Von vorn sieht man die typische weiße Gesichtszeichnung dieser Art.
Hier kann man auch gut die Flügeladerung erkennen.
Trauerbiene, Melecta luctuosa, Scopoli
Die überwiegend schwarz gefärbten Trauerbienen parasitieren als “Kuckucksbienen” bei Pelzbienen der Gattung Anthophora, indem die Weibchen ihre Eier in die Nester ihres Wirtes ablegen. Die zuerst schlüpfende Larve der Trauerbiene ernährt sich dann von deren Nahrungsvorräten, während die Larve der Pelzbiene stirbt oder ebenfalls gefressen wird. Auf diese Weise können die Kuckucksbienen die Arten, bei denen sie parasitieren, in manchen Jahren ernsthaft schädigen, woraufhin auch die Kuckucksbienen zurückgehen, bis sich die Wirtsart wieder erholt hat. Die erwachsenen Bienen ernähren sich von Nektar. Die Trauerbienen sind im späten Winter und frühen Frühling unterwegs, ebenso wie ihre Wirtsarten aus der Gattung Anthophora.
Die Trauerbiene ist schwarz gefärbt mit auffälligen weißen Flecken an den Seiten des Körpers und auf den Beinen. Der Thorax trägt teilweise eine hellgraue Behaarung, ebenso das erste Hinterleibssegment.
Auch auf den Beinen sitzen weiße Haarbüschel.
Melecta duodecimmaculata, Rossi
Melecta duodecimmaculata ist der Trauerbiene sehr ähnlich, zeigt aber mehr weiße Haarbüschel.
Melecta duodecimmaculata trägt auf den vorderen zwei Hinterleibssegmenten auf jeder Seite zwei weiße Haarbüschel, also insgesamt 12 Haarbüschel.
Fleckenbiene, Thyreus spec.
Die Fleckenbienen sehen den Trauerbienen sehr ähnlich und zeigen auch eine ähnliche Lebensweise. Sie unterscheiden sich an der geringeren Behaarung und daran, dass sie weiße Haarbüscheln auch auf dem Schildchen tragen. Es gibt zahlreiche Arten, deren Identifizierung jedoch sehr schwierig ist. Bei uns kann man Fleckenbienen in geringer Zahl im Herbst antreffen, wenn sie gemeinsam mit ihren Wirten, z.B. Amegilla quadrifasciata, an den Blüten Nahrung suchen.
Die Fleckenbiene ist ebenfalls schwarz mit weißen Flecken an den Körperseiten. Zusätzlich trägt sie weiße Flecken auf dem Thorax und Schildchen.
Dunkle Erdhummel, Bombus terrestris, L.
Die Hummeln sind eine Gattung der Echten Bienen, die etwa 250 Arten umfasst und vor allem in den kühleren Gebieten der Nordhalbkugel vorkommt. Sie sind meist recht groß, besitzen eine gedrungene Form und tragen am ganzen Körper eine starke Behaarung. Sie leben in großen Staaten mit Arbeitsteilung. Die Dunklen Erdhummeln legen ihre Nester meist tief in der Erde in verlassenen Mäusenestern oder Maulwurfsgängen an. So können sie auch den Winter gut überstehen.
Die Dunkle Erdhummel ist ein besonders effizienter Bestäuber vieler Nutzpflanzen wie besipielsweise Klee und Tomaten. Deswegen wird sie heute weltweit als Bestäuber in Treibhäusern eingesetzt, wozu künstliche Nester verwendet werden, von denen inzwischen jährlich mehr als eine Million produziert werden. Aus den Treibhäusern entkommene Hummeln haben sich in vielen Gegenden der Erde verbreitet, in denen die Art eigentlich nicht vorkommt, und verdrängen dort nun die heimischen Hummelarten oder andere Bestäuber.
Die Dunkle Erdhummel ist eine der häufigsten Hummelarten. Sie ist an den zwei gelben Streifen und der weißen Hinterleibsspitze zu erkennen, während der Rest des Körpers fast schwarz ist.
Große Holzbiene, Xylocopa violacea, L.
Die Großen Holzbienen gehören mit bis fast 3 cm Körperlänge zu den größten Bienen. Sie sind gänzlich schwarz gefärbt; die Flügel weisen einen Blauschimmer auf. Holzbienen bauen ihre Nester in totem Holz, bei uns vor allem in Schilfrohren, wie sie vielerorts als Wind- oder Sonnenschutz aufgestellt werden. Dabei nagen sie die Brutzellen ins Holz und errichten Trennwände aus mit Speichel vermischten Spänen. Die erwachsenen Tiere wie auch die Larven ernähren sich von Blütenpollen und Nektar. Trotz ihrer beeindruckenden Größe ist die Holzbiene wenig aggressiv und sticht nur sehr selten.
Die sehr große, schwarze Holzbiene besitzt leicht geknickte Fühler. Die Männchen dieser Art sind an einem bräunlichen Ring kurz unterhalb der Fühlerspitze zu erkennen.
Aufgrund ihrer Größe ist die Große Holzbiene unverkennbar. Sie gehört zu den größten Hautflüglern bei uns.
Die Flügel glänzen violett-schwarz. Oft sieht man viele Milben auf dem Rücken der Holzbienen sitzen.
Bauchsammlerbienen, Megachilidae
Die Familie der Bauchsammlerbienen (Megachilidae) umfasst etwa 4.000 Arten. Diese Bienen legen meist Brutzellen in der Erde oder in Pflanzen an, wobei viele Arten Stücke von Blättern verwenden (“Blattschneiderbienen”); manche Arten bauen ihre Nester dagegen aus Mörtel und einige Arten legen ihre Eier als Brutschmarotzer in die Nester anderer Bienenarten. Die Weibchen tragen auf der Bauchunterseite eine spezielle Behaarung, mit der sie den Pollen einsammeln, der als Nahrung für die Larven dient.
“Blattschneiderbiene”, Megachile spec.
Die Blattschneiderbienen verwenden Stücke von Blättern beim Bau der Brutzellen in ihren Erdnestern: Sie bauen die Wände der Zellen aus zusammengerollten Blättern und verschließen die Zellen auch mit Blattstückchen. Jede Zelle wird mit Pollen als Nahrungsvorrat bestückt. Die Blattstücke verhindern vermutlich das Austrocknen des Pollens. Besonders beliebt sind bei den Blattschneiderbienen die Blätter von Rosen, aus denen sie geschickt runde Stücke herausschneiden, die zusammengerollt zum Nest getragen werden. Die Gattung Megachile umfasst über 1500 Arten. Um welche Art es sich hier handelt, muss leider offen bleiben.
Die weiblichen Blattschneiderbienen verwenden Blattstücke, besonders gern von Rosenblättern, für den Bau ihrer Brutzellen. Unsere Art zeigt breite, auffällige weiße Streifen auf dem Hinterleib und eine dichte helle Behaarung am Thorax und Kopf; die Unterseite des Hinterleibs ist kräftig orange.
Das Blattstück wird unter einer kreisförmigen Bewegung mit den Mandibeln herausgeschnitten.
Dann transportiert die Biene ihr Blattstück fliegend davon, wobei sie es zusammengerollt mit den Beinen trägt.
Megachile pilidens ?, Alfken
Bei dieser kleinen graubraunen Biene könnte es sich um die Blattschneiderbiene Megachile pilidens handeln.
Hier sieht man die grünlichen Augen.
Schwarze Mörtelbiene, Megachile parietina, Geoffroy
Bei der Schwarzen Mörtelbiene sind die Weibchen gänzlich schwarz gefärbt; auch die Flügel sind dunkel getönt. Die Männchen weisen dagegen eine braune Behaarung auf. Die Schwarze Mörtelbiene baut für ihre Nachkommenschaft ein Nest aus Lehm und Steinchen, das mehrere Brutzellen enthält, die für die Versorgung der Larve mit Pollen und Nektar ausgestattet werden. Den Pollen sammelt die Biene vor allem an Schmetterlings- und Lippenblütlern.
Die Schwarze Mörtelbiene ist recht groß und gänzlich schwarz gefärbt; auch die Flügel sind dunkel getönt. Am Vorderrand des Thorax trägt dieses Exemplar graue Haare.
Hier kann man auch die Flügeladerung gut erkennen.
Ein Weibchen der Schwarzen Mörtelbiene sitzt am Eingang des getöpferten Nestes.
Hier ist die Biene mit Bauen beschäftigt: sie glättet die Innenseite der Zellen sehr sorgfältig. Über viele Minuten steckt sie so in der Brutzelle und arbeitet.
Bei diesem Nest sind die linken zwei Kammern schon fertig und verschlossen, während die rechte noch in Bau ist. An ihr sieht man die kleinen Steinchen, die die Mörtelbiene verwendet.
Und so sieht es im nächsten Jahr aus, wenn die neuen Bienen aus dem Nest herausgeschlüpft sind.
Auch hier handelt es sich vermutlich um ein Nest der Schwarzen Mörtelbiene.
Seltener trifft man die Männchen der Schwarzen Mörtelbiene an. Für die Bestimmung danke ich herzlich Cosmas Apergyis.
Sie sind auffällig bunt gefärbt: Der Thorax ist hellbraun, der vordere Hinterleib rotbraun, das Hinterleibsende schwarz und die Behaarung der Brustunterseite weiß.
Megachile melanopyga ?, Costa
Bei dieser kleinen Blattschneiderbiene handelt es sich vermutlich um Megachile melanopyga, eine in Südeuropa verbreitete Art. Sie hält wie alle Bauchsammlerbienen aus der Familie der Megachilidae den Hinterleib auf charakteristische Weise leicht nach oben gewölbt. Die Art ist an der gelbbraunen Behaarung zu erkennen.
Die Blattschneiderbiene Megachile melanopyga ist bei uns im Herbst vor allem an Asteraceen zu beobachten. Sie ist vergleichsweise mit anderen Arten der Familie deutlich gelbbraun gefärbt und sieht auf den ersten Blick einer Honigbiene ähnlich, hält aber den Hinterleib auf charakteristische Art nach oben gewölbt.
Wie alle Blattschneiderbienen sammelt diese Art den Pollen in der dichten Behaarung des Unterleibs.
“Silbrige” Kegelbiene, Coelioxys argentea, Lepeletier
Hier nun noch eine Kuckucksbienen-Art aus der Gruppe der Megachilidae: die Kegelbiene. Die Arten dieser Gattung bauen keine eigenen Nester, sondern legen ihre Eier in die Nester anderer Bienenarten, z.B. bei ihren nächsten Verwandten, den Blattschneider- und Mörtelbienen, oder auch bei Mauerbienen oder Pelzbienen. Die Larve ernährt sich vom Pollenvorrat im Nest und frisst auch das Ei bzw die Wirtslarve. Die Kegelbienen-Weibchen haben einen kegelförmig zugespitzten Hinterleib. Die Männchen tragen 6 bis 9 kleine Dornen am Hinterleibsende. Es gibt zahlreiche Arten, die oft nur durch eine mikroskopische Untersuchung unterschieden werden können. Hier könnte es sich der hellen Färbung nach um Coelioxys argentea handeln.
Für die Bestimmung dieser und anderer Arten danke ich den engagierten Insektenfreunden der Facebook-Seite “Insects of Greece and Cyprus”.
Die Männchen der parasitischen Kegelbienen tragen kleine Dornen am Hinterleib. Die Augen sind bräunlichgrau mit feinen Pünktchen.
Bei dieser Art ist der Hinterleib überwiegend silbergrau gefärbt mit charakteristisch geformten dunklen Streifen.
Rhodanthidium septemdentatum, Latreille
Eine artenreiche Gattung innerhalb der Megachilidae ist die Gattung der Wollbienen, Anthidium, sowie einige verwandte Gattungen wie Rhodanthidium. Auch hier ist die Bestimmung schwierig und eigentlich nur durch eine mikroskopische Untersuchung möglich. Auf den griechischen Inseln kommt die Art Rhodantidium septemdentatum vor.
Diese große Art zeigt wie alle Wollbienen eine auffällige, fast wespenähnliche gelbe Streifung auf dem Hinterleib, die nur zu sehen ist, wenn sie fliegt. Die Flügel, die den Hinterleib im Sitzen verdecken, sind dunkel getönt. Der große Thorax ist ebenfalls dunkel. Die Männchen vieler Wollbienen-Arten besitzen am Körperende Dornen, mit denen sie Nahrungskonkurrenten abwehren, indem sie sie im Flug angreifen. Sie sind orttreu und verteidigen ihr Revier heftig gegen andere Bienen. Entsprechend sind sie, anders als bei den meisten Bienenarten, mit gut 1,5 cm Körperlänge deutlich größer als die Weibchen, die nur gut 1 cm erreichen. Die Weibchen bevorzugen Reviere mit einem guten Blütenangebot. Sie werden meist beim Sammeln von Pollen auf den Blüten vom Männchen begattet. So erhalten die Männchen, die große und blütenreiche Reviere verteidigen, eine größere Chance zur Fortpflanzung.
Die Wollbiene ernährt sich vom Pollen und Nektar vor allem von Lippenblütlern wie der Napf-Schwarznessel und des Lavendels. Wie viele verwandte Arten zeigt sie einen aufwendigen Nestbau. Das Weibchen fertigt in natürlichen Erdhöhlen kleine Brutkammern aus Pflanzenhaaren, wobei sie teilweise auch Erde, Blätter oder Harz verarbeitet. In jede Zelle legt sie ein Ei. Die Pflanzenwolle sammelt die Biene von den behaarten Blättern und Stängeln ihrer Nahrungspflanzen, indem sie die “Wolle” mit ihren Mandibeln abnagt und zu einem Ball formt, den sie ins Nest trägt. Das Innere der Zellen wird außerdem mit den Säften mancher Pflanzen wie Crepis behandelt, die die Biene mit speziellen Haaren ihrer Beine aufnimmt, was vermutlich eine antibiotische und wasserabweisende Wirkung hat. Den Larven wird als Nahrung Pollen ins Nest gegeben.
Im Sitzen sehen die Wollbienen einheitlich dunkel aus. Auch die Flügel sind leicht dunkel getönt.
Im Fliegen sieht man die kontrastreiche Zeichnung des Hinterleibs mit weißgelben Streifen, die in der Mitte durch einen schwarzen Längsstreifen unterbrochen sind. Von unten ist der Hinterleib hellgelb, die Beine sind orangegelb und der Thorax ist einheitlich dunkel.
Hier ein weiteres Exemplar.
Anthidium loti, Perris
Diese Wollbiene aus der Gattung Anthidium besitzt unterbrochene hellgelbe Streifen am Hinterleib.
Hier dasselbe Individuum von vorn. Auf Thorax und Kopf trägt sie mehrere gelbe Flecken und Striche; die Beine sind gelb.Es handelt sich wohl um Anthidium loti.
Anthidiellum strigatum ?, Panzer
Die sehr kleinen Bienen der Gattung Anthidiellum (Zwergharzbienen) bauen ihre Einzelnester aus Baumharz frei aufgehängt an Steinen, Stängeln oder Bäumen. Sie bestücken sie mit Pollen, den sie mit ihren Bauchhaaren sammeln. Es gibt eine ganze Reihe an Arten; die Bestimmung ist sehr schwierig. Hier könnte es sich um die Art Anthidiellum strigatum handeln.
Diese Biene ist sehr klein, der Körper wirkt sehr kurz.
Sie trägt gelbe Streifen auf Kopf und Thorax.
Der Hinterleib ist insgesamt gelber als normalerweise bei Anthidiellum strigatum; vielleicht handelt es sich um eine verwandte Art.
Mauerbiene, Osmia oder Hoplitis
Die Angehörigen der sehr ähnlichen Gattungen Osmia und Hoplitis werden als Mauerbienen bezeichnet. Die Mauerbienen bauen ihre Nester in kleine Hohlräume, in Sandboden oder in leeren Schneckenhäusern, wozu sie Erde oder seltener zerkautes Pflanzenmaterial benutzen. Für ihre Larven bringen sie Pollen in die Nester ein. Sie leben solitär, schließen sich aber oft zu kleinen Kolonien zusammen.
Für die Bestimmung dieser Art danke ich dem Bestimmungsforum der Webseite Entomologie.de.
Diese kleine Mauerbienenart gehört vermutlich der Gattung Osmia an. Sie besitzt eine lange Behaarung vor allem am Vorderkopf und den Seiten des Thorax. Man beachte das kugelige Flügelgelenk.
3. Melittidae
Die Melittidae sind eine kleine Bienenfamilie mit etwa 200 Arten, die getrennt von den Langzungigen und den Kurzzungigen Bienen stehen. Sie nisten im Boden und sind oft auf bestimmte Nahrungspflanzen spezialisiert, deren Pollen sie mithilfe sehr langer Haare an ihren Beinen sammeln (Beinsammler). Sie kommen in Eurasien und dem südlichen Afrika vor.
Hosenbiene, Dasypoda hirtipes (= D. altercator) ?, Fabricius
Die Hosenbienen besitzen sehr lange Haarbürsten an den Hinterbeinen, in denen sich der Pollen verfängt, so dass sie erstaunlich große Mengen an Pollen sammeln und transportieren können. Der Körper ist lang behaart und zeigt weiße Randbinden an den Enden der Hinterleibssegmente. Die Hosenbienen sammeln ihren Pollen auf Korbblütlern. Die Nester werden in Sand oder lockerer Erde angelegt, in die das Weibchen einen bis 0,5 Meter langen Gang gräbt, von dem runde Brutzellen abgehen. In die Brutzellen trägt das Weibchen Pollen ein, den sie mit Nektar vermischt zu einem Ballen formt, der auf drei Füßchen steht, und auf denen sie ein Ei ablegt. Dann wird die Zelle verschlossen.
Die Hosenbienen sammeln den Pollen für ihre Nester oft an Asteraceen. Man sieht die reichlich mit Pollen bestückten Hinterbeine.
Auch hier handelt es sich vermutlich um die Hosenbiene.
Im Frühjahr sind die Hosenbienen bei uns im Garten fleißig unterwegs. Auf diesem Bild sieht man, dass die Hosenbiene keinen langen Saugrüssel besitzt wie die Bienen der Gattungen Anthophora und Amegilla.
Hier sieht man den kleinen senkrechten Eingang zum Nest, das die Biene in die Erde gräbt.
Die Biene trägt Pollen als Nahrung für die Larven ein, den sie mit ihren lang behaarten Hinterbeinen transportiert.
Hier verschwindet die mit dem Pollen beladene Biene in ihrem Nest.
zurück:
siehe auch:
- Wespen
- Eine Spinnen-Wegwespe
- Die Heuschrecken-Sandwespe
- Die Bestäubung der Ragwurzen mittels Sexualmimikry
zum Weiterlesen:
- sehr aktive griechische Facebook-Seite zu den Insekten von Griechenland und Zypern
- Entomologie.de (Webseite mit Diskussionsforum für Bestimmungen)
- Wildbienen.de: Webseite mit ausführlichen Beschreibungen vieler Arten
- Nestbau einer Blattschneiderbiene bei Wildbienen.de
- Insektenbox
- Megachilidae bei Biolib
- Große Wollbiene bei Naturspaziergang.de