Die Kreiselschnecken sind kleine Schnecken mit kegelförmigem Gehäuse mit rundlicher Mündung, oft eingesenktem Nabel und höchstens schwach angedeuteter Siphonalrinne. Sie leben meist in der Gezeitenzone oder in Seegraswiesen und ernähren sich von Detritus und vom Algenbewuchs, den sie mit der Raspelzunge abschaben. Es gibt eine ganze Reihe von Arten, die teilweise schwer auseinander zu halten sind. Sie unterscheiden sich in der genauen Form und Färbung der Schale, in deren Skulpturierung durch Spiralleisten und Knoten sowie in der Gestaltung des Nabels. Steromphala varia (Bild oben) kann sehr unterschiedlich gefärbt sein: grau, braun oder rötlich. Die Zeichnung ist eher schwach. Der Nabel ist tief, aber relativ klein; die weiße “Windung” des Nabels ist recht groß. Das Gehäuse trägt meist schwache, feine Spiralrillen. Charakteristisch ist das eher niedrige Profil mit einem schwachen “Knie” auf dem letzten Umgang. Von innen glänzt das Gehäuse perlmutterig. Steromphala adansoni (Bild unten links) ist bräunlich gefärbt mit feinen Flammenbändern; diese Art besitzt einen engen, kleinen Nabel, der oft eine charakteristische grüne Färbung zeigt. Das Gehäuse ist etwas höher als bei den anderen Arten. Steromphala umbilicaris (Bild unten rechts) ist meist grau oder braun gefärbt; das Gehäuse ist besonders flach und hat einen sehr weiten Nabel.