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25. Dezember

Der Östliche Quendelbläuling ist bei uns sehr häufig. Er besucht vor allem kleine Asteraceen. Es gibt viele ähnliche Bläuling-Arten, die nur bei genauer Betrachtung auseinander zu halten sind. Von der Oberseite ist der männliche Östliche Quendelbläuling einfarbig blau mit winzigen schwarzen Flecken etwa in der Flügelmitte; bei den Weibchen ist das Blau weniger ausgeprägt. Die Unterseite der Flügel ist mit zahlreichen schwarzen Flecken gemustert; außerdem sitzt eine Reihe orangefarbener Flecken am Außenrand der Hinterflügel. Der ganze Körper dieses winzigen Schmetterlings ist stark behaart; auch die Flügel tragen Haare, insbesondere am Rand. Die Fühler sind wie bei allen Bläulingen schwarz-weiß geringelt. Der Östliche Quendelbläuling legt seine Eier auf Lippenblütlern der Gattung Satureja ab. Wie bei vielen Bläulingen leben die Raupen in Symbiose mit Ameisen, d.h. sie werden von den Ameisen auf der Futterpflanze bewacht und verteidigt; dafür belohnen die Raupen die Ameisen mit einem zuckerhaltigen Sekret.