
Chalki, Monitsia, Tsikalario
Hier ein paar Fotos von einem Winterspaziergang von Chalkí auf Wanderweg 4 über Monítsia und an der alten Kirche Ágios Isídoros vorbei und danach auf Wanderweg 7 nach Tsikalarió.
In der Tragaía ist es immer schön!
die kleine Kreuzkuppelkirche Panagía Rachidiótissa
Der Wanderweg führt direkt an der interessanten frühbyzantinischen Basilika Ágios Isídoros vorbei (aus dem 6. oder 7. Jahrhundert).
Wanderweg 4 direkt bei der Kirche
eine hübsche Kronen-Anemone
In der Ferne sieht man den Zeus-Berg…
Jetzt im Winter sind keine Leute unterwegs, nur ein paar Schafe.
Wanderweg 4 führt an der frisch restaurierten Kirche Taxiárchis vorbei; dahinter öffnet sich der Blick auf Monítsia, Chalkí und Filóti.
Auch diese Kirche, dem Erzengel („Taxiarchis“) Michael geweiht, stammt vermutlich aus dem 6. oder 7. Jahrhundert. Ursprünglich handelte es sich auch hier um eine dreischiffige Basilika, deren südliches Schiff allerdings schon lange eingestürzt ist; seine Existenz ist noch an den Fundamenten und an den an der Außenwand der Kirche sichtbaren Bögen abzulesen.
Auch das Nordschiff und Teile des Daches des mittleren Schiffes waren eingestürzt, sind aber in den letzten Jahren sorgfältig restauriert worden. Die Apsis enthält Reste bedeutender Wandmalereien, die in die Zeit vor dem Bilderstreit datiert werden. Im Gegensatz zu den typischen frühbyzantinischen Basiliken besitzt diese Kirche an jedem Schiff eine Apsis (d.h. jedes Kirchenschiff liturgierte als Kirche).
Durch das Flusstal gehe ich bis zur Kreuzung mit Wanderweg 7, der nach Tsikalarió führt. Hier eine sehr große Kermeseiche.
An schattigen Stellen unter den Bäumen wächst Milzfarn.
Im Flussbett stehen große Platanen.
Was für beeindruckende, altehrwürdige Bäume!
Es ist Februar und es blüht erst wenig; außer den Anemonen sieht man vor allem Große Gänseblümchen.
Am Wanderweg nach Tsikalarió finde ich einige knallrote Kronen-Anemonen! Es ist das erste Mal, dass ich diese Farbvariante sehe. Die Farbe erinnert an Klatschmohn: Unter den Hahnenfußgewächsen kommen ebenso wie unter den verwandten Mohngewächsen intensiv rote und gelbe Farbtöne recht häufig vor.
Kurz vor Tsikalario führt der Weg unter einer großen Walloneneiche entlang.
der Blick zurück
und ein großer Johannisbrotbaum
Von der Anhöhe aus hat man einen schönen Blick über die Tragaía, hier Richtung Filóti…
…und Richtung Damariónas.
Und, weil es so schön ist, noch einmal Chalkí, inmitten der Olivenhaine!
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