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25. November

Der bis zu sechs Zentimeter große Rote Runzelstern kommt in tieferem Wasser auf Felsuntergrund vor, wo er Algen abweidet. Das Gehäuse findet man nur selten am Strand, häufiger aber den hübschen Gehäusedeckel, der oft zu Schmuck verarbeitet wird. Die Art taucht regelmäßig als Beifang in Schleppnetzen auf. Der Rote Runzelstern besitzt ein kräftiges, kegelförmiges Gehäuse mit deutlich gewölbten Umgängen, die durch eine eingeschnürte Naht voneinander getrennt sind. Auf den Umgängen sitzen zahlreiche Knoten, bei jungen Tieren Stacheln. Das Operculum, der dicke, verkalkte Deckel, mit dem die Schnecke die Mündung ihres Gehäuses verschließt, wird Marienauge genannt. Marienaugen kann man mit ein bisschen Glück an den Sandstränden von Naxos im Spülsaum finden. Sie sind auf der einen Seite glatt und weiß mit einer zarten Spirallinie, auf der anderen Seite leicht gewölbt und beige oder orangebraun gefärbt und werden bis etwa 2 cm groß.