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25. Mai

Der Siebenbürger Schuppenkopf gehört zu den Pflanzen, die bislang auf Naxos und den Kykladen allgemein nicht nachgewiesen waren. Er kommt in wenigen Exemplaren an mindestens drei Stellen in der Gegend von Potamiá und Sangrí vor. Der Schuppenkopf wird gut einen Meter hoch mit langen leicht verzweigten Stielen, die die endständigen Blütenköpfchen tragen. Die Blätter sitzen vor allem im unteren Bereich des Stängels und sind gefiedert. Bei den weiter oben am Stängel sitzenden Blättern sind die Fiederblättchen schmaler. Charakteristisch für die Art ist, dass sich die unteren Fiedern sichelförmig zum Stängel hin biegen. Die Blüten sind rosa mit 5 unten zu einer Röhre verwachsenen Kronblättern. Die randständigen Blüten sind stark vergrößert. Zwischen den Blüten sitzen sehr schmale Spreublätter (auf dem Bild links unten zu sehen). Die Hüllblätter des Blütenköpfchens sind breit dreieckig mit langer schmaler Spitze. Die Samen mancher Schuppenkopf-Arten können gemahlen werden, das als Beimischung zum Mehl dem Brot ein angenehmes Aroma verleiht.