Etrurisches Geißblatt, Lonicera etrusca

Die artenreiche Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) kommt vor allem in den gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel vor. Auf Naxos kommt das Etrurische Geißblatt (Lonicera etrusca) vor. Außerdem werden zu den Geißblattgewächsen heute auch die Kardengewächse mit den Grasskabiosen (Lomelosia) und die Baldriangewächse gerechnet.

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Etrurisches Geißblatt, Lonicera etrusca Santi

Das Etrurische Geißblatt gedeiht vor allem in der lichten Macchie, wo es als Liane oder auch als kleiner freistehender Strauch wächst. Es besitzt sommergrüne, elliptische Blätter und rundliche Blütenstände mit cremefarbenen Blüten mit einer sehr langen und schmalen Kronröhre, die in zwei Lippen ausläuft: die untere ist schmal und einfach; die obere drei- bis vierzipfelig. Die Blüten werden durch langrüsselige Nachtfalter im Fliegen bestäubt; die Lippen sind durch einen Ölüberzug so glatt, dass sich keine Insekten auf ihnen niederlassen können. Die Beeren des Etrurischen Geißblattes sind giftig; ihr Verzehr führt zu Durchfall und Erbrechen.


Das Etrurische Geißblatt wächst meist als Liane in der lichten Macchie; dieses Exemplar ist als kleiner freistehender Strauch ausgebildet. Diese Art blüht im Frühsommer.


Die schönen cremefarbenen Blüten besitzen eine sehr schmale, lange Röhre; sie können nur von langrüsseligen Nachtfaltern befruchtet werden.

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