Für die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Insel Naxos waren ihre Vorkommen an hervorragendem Marmor und Schmirgel von großer Bedeutung, aufgrund derer sich die Insel früh zu einem Zentrum der Marmorbearbeitung entwickelte: Hier wurden die ersten griechischen Monumentalstatuen hergestellt und die ersten in allen ihren Bauteilen aus Marmor bestehenden Tempel errichtet. Der Besucher der Insel kann heute noch die antiken Steinbrüche besichtigen, und drei unvollendete, in den Steinbrüchen liegen gebliebene antike Marmorstatuen gehören zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel.
Der Kouros von Mélanes ist immer einen Besuch wert.
Im antiken Steinbruch beim Apóllonas kann man noch an vielen Stellen Bearbeitungsspuren an den Marmorblöcken erkennen.
Hier liegt auch der gigantische „Kouros von Apóllonas“, der wohl den Gott Dionysos darstellen sollte, aber nicht fertiggestellt wurde.
Eine antike Inschrift weist den Hügel des Steinbruchs als heiligen Bezirk des Gottes Apollon aus.
Auch auf dem Zeus-Berg gibt es eine bekannte antike Inschrift: „ΟΡΟΣ ΔΙΟΣ ΜΙΛΩΣΙΟΥ“ bezeichnet die Grenze eines heiligen Bezirks, in dem der Göttervater Zeus verehrt wurde.
Hier gibt es Informationen und Fotos zu den Statuen und Marmorsteinbrüchen von Naxos:
- Die Kouroi von Melanes
- Der Kouros von Apollonas
- Der antike Steinbruch beim Kouros von Apollonas
- Die antike Inschrift beim Kouros von Apollonas
Lage der Statuen und Steinbrüche
siehe auch: