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Olivenernte in Agios Dimitris

Olivensammeln und Ölproduktion – eine der schönsten landwirtschaftlichen Tätigkeiten des Mittelmeergebietes. Das gute, am besten Olivenöl ist ein unentbehrlicher Bestandteil der mediterranen Küche, und es ist eine ganz besondere Freude, wenn es aus den eigenen, selbst gesammelten Oliven stammt. Los geht’s!

Das Ernten der Oliven


Der erste Schritt ist das Auslegen der Netze unter dem Ölbaum.


Die Ölbäume sollen nicht zu dicht sein; man soll durch den Baum hindurchsehen können, damit alle Zweige genug Licht und Luft bekommen. Bei der Gelegenheit der Ernte sägen wir überflüssige Äste heraus. Alle Äste, die von unten erreichbar sind, werden mit den speziellen Olivenkämmen abgeerntet.


das Auskämmen


Danach müssen die abgesägten oder heruntergefallenen Äste und Zweige aussortiert werden.


Das Aussortieren der kleinen Ästchen ist eine langwierige Arbeit.


Am meisten Spaß macht das Ernten hoch im Baum.


Bei großen Bäumen ist das Ernten aufwändiger.


reiche Ausbeute!


Hier wird die Ernte wird zum Aussortieren der Zweige auf einem Haufen konzentriert.


Diese fertig verlesenen Oliven sind noch grün – das ergibt das begehrteste, vitaminreiche, etwas bittere Öl.


ein Baum vor der Ernte


Nach dem Heraussägen der überschüssigen Äste werden die Oliven ausgekämmt bzw heruntergeschlagen.


Die aufwändigste Arbeit: das Einsammeln der Oliven und Aussortieren der Zweiglein


fast drei Obstkisten Ausbeute: etwa 50 Kilo Oliven


So sieht der „ausgezogene“ Baum nach der Ernte aus.


Und der nächste Baum: vor der Erte…


…die reifen Oliven am Baum…


…bei der Arbeit…


…die Ausbeute im Netz…


…in die Kisten hinein…


…und der abgeerntete Baum.

Das Pressen des Öls

Teil zwei: das Auspressen in der Fabrik. In der Ölpresse ist es zwar sehr laut, aber auch interessant; und vor allem duften die frischen Oliven so schön! Das anstrengendste an der Angelegenheit ist, dass man lange warten muss: erst, bis man an die Reihe kommt, dann bis das Öl auch fertig ist – das Auspressen dauert insgesamt etwa eine Stunde. Die ganz neuen Geräte sind übrigens „made in Germany“.


Die Oliven werden in Säcke verpackt und auf das Auto geladen; insgesamt ist es etwa eine halbe Tonne.


die ganz neue Ölpresse bei Moní


Die Oliven werden in eine Grube ausgeleert und dann per Fließband zu ersten Verarbeitungsstufe transportiert.


Hier werden die Blätter herausgeblasen (hinten rechts) und die Oliven gewaschen.


Die eigentliche Mühle; hier werden die Oliven zu Brei zermahlen. Es gibt fünf Mahlwerke, die gleichzeitig in Betrieb sind.


der Olivenbrei


Danach geht es in die Zentrifuge. Der Olivenbrei wird nicht erhitzt.


Aus der Filteranlage kommt das fertige, frische, klare, grüne Öl heraus.


eine Zapfanlage anderer Art!


Guten Appetit!

siehe auch:

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