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Koufonisi

Südöstlich von Naxos liegt die kleine Insel Koufonísi, eine der „Kleinen Kykladen“. Sie ist vom Vólaka, einer kleinen Schiffsanlegestelle südlich von Moutsouna, in einer knappen halben Stunde per kaíki zu erreichen. Koufonísi besitzt eine Bevölkerung von etwa 350 ständigen Einwohnern auf nur etwa 3,5 qkm, ist also vergleichsweise dicht besiedelt.

Die Insel ist sehr karg und trocken und wird heute nicht mehr landwirtschaftlich genutzt. Abgesehen von der Fischerei, die seit alters her eine sehr große Bedeutung für die Einwohner besaß, hat sich in den letzten Jahren auch der Tourismus zu einer bedeutenden Einnahmequelle entwickelt. Die Insel besitzt sehr schöne, geschützte Sandstrände und ist gut durch größere und kleinere Linienschiffe zu erreichen; außerdem gibt es einen gut geschützten Yachthafen.

Wir fuhren dieses Jahr Anfang September für einen Tag nach Koufonísi: ein durchaus lohnenswerter Ausflug! Die Insel besteht eigentlich fast nur aus Stränden, die zum Teil wirklich sehenswert schön sind, allerdings ist auch die ganze Küstenlinie der Insel überlaufen von Urlaubern, die an den Stränden liegen oder sich auf dem Weg dorthin befinden – Tourismus pur! Die Insel scheint außer dem Tourismus überhaupt kein Eigenleben mehr zu haben und die ganze Atmosphäre hat so etwas ein wenig künstliches an sich, aber es ist ohne Zweifel sehr ruhig und entspannt. Wenn man sich Koufonísi als Urlaubsziel aussucht, sollte man allerdings nichts gegen volle Strände und außerdem gegen (teilweise sehr) spärlich bekleidete Strandgänger haben!


Warten auf das kaíki am Vólaka; im Hintergrund sieht man Koufonísi und Kéros


Erster Eindruck von Koufonísi: Eine Windmühle und die „Bootswerft“


in den Gassen des Örtchens


Die Hauptkirche des Heiligen Georg


Ein kleines offenes Gebäude ist als Museum eingerichtet.


Vom Ort aus gehen wir zu Fuß immer die Küste entlang bis zur großen Bucht im Nordteil der Insel, ein Spaziergang von einer knappen Stunde.


ein kleiner „Teich“ in den Felsen: Das „Teufelsauge“


die große Bucht im Nordteil der Insel; im Hintergrund sieht man Naxos


Schöne Felsformationen an der Küste westlich der Bucht

Dünen-Trichternarzissen, Pancratium maritimum
In den kleinen Dünen an der Bucht blühen gerade die Dünen-Trichternarzissen.

Dünen-Trichternarzissen, Pancratium maritimum


auf dem Rückweg


Zu den diversen Stränden der Insel (sowie der unbewohnten Nachbarinsel Káto Koufonísi) kann man auch mit dem Boot fahren.


Die Strände sind schon paradiesisch – man könnte meinen, man wäre in der Südsee.


…oder auf der Osterinsel?


Auch direkt am Ort liegt ein schöner, weiter Sandstrand.


hier die Fischerboote von Koufonísi mit der unbewohnten Insel Kéros im Hintergrund


Blick auf die Küste von Káto Koufonísi


Zurück geht es wegen des starken Wellenganges mit einem etwas größeren Boot.


Sobald wir aus dem Windschatten der Insel kommen, müssen wir alle in die Kajüte kommen, damit wir nicht nass werden. Die Fahrt ist recht abenteuerlich – besser als die tollste Achterbahn!


Den Kapitän lässt das Wetter kalt – er fährt sommers und winters bei allen Wetterlagen und ist anderes gewöhnt.


Hier sind wir glücklich wieder auf Naxos angekommen; das kaíki muss sich noch einmal durch die Wellen zurückkämpfen…

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