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Zur Zeus-Höhle

Mitte Oktober letzten Jahres sind wir zum ersten Mal seit langer Zeit wieder zur Zeus-Höhle gelaufen. Diese kurze Wanderung führt von der Quelle „ton Arión“ zur in 628 m Höhe gelegenen Höhle, wobei man erst über einen schönen gepflasterten Weg, dann über einen schmaleren Pfad läuft. Das letzte Stück des Weges ist relativ steil, so dass man gute Schuhe anhaben sollte.


Die Wanderung beginnt an der Quelle „ton Arión, zu der man über eine kurz oberhalb von Filoti abzweigende Stichstraße gelangt.


Die Quelle ist von malerischen Platanen beschattet.


Das Wasser ist bestes Trinkwasser.


Nach Westen öffnet sich ein schöner Blick über das ganze Tal.


Nach der Quelle beginnt der Anstieg zur Höhle, zunächst über einen gepflasterten Weg.

Polygonia egea, Gelber C-Falter
Der Gelbe C-Falter (Polygonia egea) ist auf Naxos nicht sehr häufig. Ich habe zwar gelegentlich schon mal einen gesehen, aber jetzt ist das erste Mal, dass mir auch ein Foto gelingt, wenn auch kein übermäßig gutes. Von oben ist der Falter recht hell braun gefärbt mit wenigen dunklen Flecken; charakteristisch sind die Ausbuchtungen und Zacken der Hinterränder der Flügel.

Polygonia egea, Gelber C-Falter
Auf der Unterseite trägt diese Art ein kleines, weißes, etwa y-förmiges Mal.


Die Landschaft ist malerisch! Die Höhle liegt in der Nähe der unteren Baumgruppe im Hintergrund.

Herbst-Goldbecher, Sternbergia lutea
Es hat dieses Jahr erst wenig geregnet, aber trotzdem lassen sich nun die ersten Blumen blicken, hier der eindrucksvolle Herbst-Goldbecher (Sternbergia lutea).


ein Löwenzahn (Taraxacum spec.)


Viele Mistkäfer sind unterwegs; hier könnte es sich um Trypocopris vernalis handeln.


Es gibt nur wenige Pflanzenarten, die zu dieser Jahreszeit blühen. Hier ein kleiner (unbestimmter) Lippenblütler.


Dieser sehr hübschen kleinen Felsennelke (Petrorhagia armerioides) bin ich in den Bergen von Naxos schon öfter begegnet (auf dem Zeus und dem Fanari).


So wie wir uns der Höhle nähern, wird der Aufstieg steiler und beschwerlicher; die Spitze des Zeus türmt sich mächtig vor uns auf.


Und da ist die Höhle: eine flache Spalte unter dicken Marmorschichten. Der Eingang ist zugemauert und war mal mit einer Tür verschlossen, die jetzt aber fehlt.


Gegenüber der Höhle liegt diese merkwürdige Felsformation. Wie sie wohl entstanden ist? Sie erinnert mich an ein Gebiss mit Zähnen…


Nach dem Besuch der Höhle machen wir uns wieder an den Abstieg – eine kleine Unternehmung, aber eindrucksvoll!

siehe auch:

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