Skip to main content

Der Walloneneichen-Hain am Karkos bei Apiranthos

Ein sehr schöner Wanderweg führt von Apíranthos über das Wehrkloster Fotodótis nach Danakós. Der Pfad führt an einem malerischen Hochtal namens Karkós vorbei, das mit herrlichen alten Eichen bestanden ist. Zwei verfallene Steinhäuser zeugen von der früheren Nutzung dieser Gegend. Heute dienen die ebenen Flächen, auf denen früher Wein angebaut war, nur noch als Schafweide. Direkt neben dem Hain auf dem Hang des Berges Korakiá liegt die kleine Kirche Panagía Chrysopigí, bei der es sich ursprünglich um ein mykenisches Grabmal handelte.


Blick von der Passhöhe auf das Hochtal Karkós und Apíranthos


Nach Süden geht es nach Danakós; hier der Blick auf das Kloster Fotodótis bei Danakós aus der Ferne.


Der nördliche Hang ist von wunderschönen Eichen bewachsen.


Am Rand des Tals liegen zwei alte steinerne Häuser, in denen die Bauern wohnten, wenn sie auf den Ländereien arbeiteten.

Hier geht es zu den schönen alten Steinhäusern am Karkós.


Im Eichenhain wachsen wohl die größten Eichen, die ich je gesehen habe.


Hier im Frühling. Der Durchmesser der Krone von Astspitze zu Astspitze beträgt unglaubliche 30 Meter.


Wenn man unter diesem Baum steht, kann man gut nachvollziehen, dass Eichen einmal als heilige Bäume erachtet wurden!


Die gigantischen Äste beugen sich wie ein riesiger Schirm herunter.


In diesem Hain wachsen Wallonen-Eichen (Quercus macrolepis), eine in Südosteuropa verbreitete Art, die auf Naxos vermutlich eingeführt wurde. Sie ist an den sehr großen, stachligen Fruchtbechern zu erkennen. Diese Fruchtbecher wurden ebenso wie die Rinde des Baumes früher zum Gerben verwendet.


Die Blätter sind spitz gezähnt.


Die Äste sind dicht mit Flechten bewachsen.


Hier eine Eiche am oberen Rand des Hains.


In einen großen Schieferblock unter dieser Eiche sind merkwürdige Vertiefungen eingearbeitet.


Wozu dieses Loch wohl einmal gedient haben mag?


Etwas oberhalb von dieser Stelle liegt die winzige Kirche Panagía Chrysopigí, ursprünglich ein mykenisches Grabmal.

siehe auch:

Zum Inhaltsverzeichnis

Kommentare sind geschlossen.