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Von Apiranthos nach Chalki

Anfang August wagen wir uns trotz der Hitze an eine kleine Wanderung: Wir laufen von Apíranthos über die alten Fußwege nach Moní und Chalkí. Wir gehen ganz früh los, so dass es beim Aufstieg auf den Fanári noch nicht zu warm ist. Nach dem Aufstieg geht es steil ins Tal der Tragaía hinunter. Der nach Westen gerichtete Berghang liegt noch völlig im Schatten, so dass es sehr angenehm zu laufen ist. Auch danach wandern wir viel im Schatten: Es geht durch die kleinen Wäldchen am Rand der bewirtschafteten Ebene oder unter den unzähligen Ölbäumen und Eichen der Tragaía entlang – eine Wanderung, die auch für den Sommer gut geeignet ist!

Erst führt uns der Wanderweg – auf der ganzen Strecke hervorragend mit roten Punkten markiert – über den Fanári bis in die Nähe von Moní; dann biegen wir nach Süden ab und laufen nach Kalóxylos und Chalkí. Auf der Wanderkarte des Anavasi-Verlags entspricht die Wanderung erst dem Wanderweg 8; nachdem wir die Tragaía erreicht haben folgen wir einem auf der Karte nicht als Wanderweg gekennzeichneten Pfad ganz am Ostrand der Ebene, bei Moní biegen wir wieder in den Wanderweg 8 ein und folgen schließlich Wanderweg 4 bis Kalóxylos und Chalkí.


In Apíranthos führt der Weg steil die Gassen hinan durchs Dorf, dann geht es den Hang des Fanári hinauf (derselbe Weg, der auch zur Spitze des Fanári mit der kleinen Kapelle Panagía Fanariótissa führt). Die Sonne steht noch sehr niedrig, und die Aussicht auf das Dorf und die Inseln im Hintergrund ist herrlich.


Hier der Blick nach Süden auf den Zeus-Berg.


Teilweise ist der alte Maultierpfad wunderbar mit Steinplatten ausgelegt.


Nachdem wir knapp südlich von der Spitze des Fanári die Passhöhe überwunden haben, öffnet sich der Blick auf die Tragaía und die weiter südlich gelegenen Hügel. Hier sieht man den Zeus-Berg ganz am linken Rand, etwa in der Bildmitte liegt Filóti und weiter rechts sieht man Damariónas.


Nach Norden schauen wir den steilen Hang des Fanári entlang bis zum Kóronos-Berg im Hintergrund.


Der malerische Pfad schlängelt sich in vielen Serpentinen den steilen Hang hinunter.


Nun kommen wir wieder in bewirtschaftetes Gelände. Der Weg führt an diesem winzigen Steinhäuschen vorbei, links von einem großen Feigenbaum überschattet. Vorm Häuschen steht ein abgestorbener Maulbeerbaum, der von einem Weinstock überwuchert ist, so dass er jetzt wieder Blätter hat.


noch ein schönes altes Steinhaus


Wir kommen an Olivenhainen und vielen Eichen vorbei, so dass der Weg weiterhin oft im Schatten verläuft.


Nach jeder Kurve ändert sich die Landschaft ein wenig, und jedes Stückchen des Wegs hat seinen eigenen Reiz.


Weiterhin haben wir einen wunderschönen Ausblick über die Täler und Hügel von Naxos und auf die Insel Paros im Hintergrund.


An einer kleinen Felswand wachsen gigantische Efeu-„Bäume“.


Wir kommen an einer riesigen Agave vorbei.


Und noch ein schöner Blick…


Der Weg führt uns weit nach Norden fast bis Moní. Hier kommen wir – etwas oberhalb der bewirtschafteten Gegend – durch kleine, lockere Kermeseichenwälder.

Kurz vor Moní ist der Akku meines Fotoapparats leer; aber den Weg von Moní nach Kalóxylos haben wir ja schon anderswo beschrieben.

siehe auch:

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